Fördermittel für Ilsede: Eine Million Euro für die Rosenstraße


Die Fördergelder für Ilsede sollen in mehrere wichtige Projekte fließen. Symbolfoto: pixabay
Die Fördergelder für Ilsede sollen in mehrere wichtige Projekte fließen. Symbolfoto: pixabay | Foto: pixabay

Ilsede. 26 Kommunen in ganz Niedersachsen erhalten im EU-Kofinanzierungsverfahren 2019 nach derzeitigem Stand Hilfen zur Kofinanzierung von EU-Förderprojekten in Höhe von insgesamt rund 9,97 Millionen Euro. Das gaben das niedersächsische Ministerium für Inneres und Sport sowie das Ministerium für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung in Celle bekannt. Ilsede erhält laut der Pressemitteilung gleich mehrere Finanzspritzen: für die Umgestaltung der Oststraße und der Rosenstraße und die Sanierung des Wasserturms in Groß Lafferde.


Mit diesen Finanzhilfen werden finanzschwache Kommunen in die Lage versetzt, die notwendigen Eigenanteile aufzubringen, die Voraussetzung für die Gewährung einer EU-Förderung sind. Für die Gemeinde Ilsede bedeutet das:





  • 20.432,52 Euro für die Innensanierung des Wasserturms in Groß Lafferde

  • 148.060,50 Euro für die Umgestaltung der Rosenstraße

  • 1.249.453,16 Euro für die Umgestaltung der Oststraße






Anlässlich der Veröffentlichung der Liste der Zuwendungsempfänger reiste Regionalministerin Birgit Honé extra nach Celle, um hier die ersten Zuwendungsbescheide persönlich zu überreichen: „Bereits seit 2015 geben wir finanzschwachen und verschuldeten Kommunen in Niedersachsen diese Hilfestellung. Dadurch wird die absurde Situation vermieden, dass diejenigen Kommunen, die EU-Förderung am dringendsten benötigen, aus formalen Gründen von den Fördermaßnahmen ausgeschlossen werden.“

Unterstützung für finanzschwache Gemeinden und Landkreise


Innenminister Boris Pistorius sagte: „Viele wichtige Projekte in den ländlichen Regionen Niedersachsens wurden erst durch die Hilfen des Landes zur Kofinanzierung möglich. Mit diesem Geld unterstützen wir Gemeinden, Samtgemeinden und Landkreise, die über mehrere Jahre mit starken Einschränkungen ihren Haushalt konsolidiert haben. Das hat allerdings oft zur Folge, dass sie aus eigener finanzieller Kraft nicht dazu in der Lage sind, den erforderlichen Eigenanteil für die Erlangung von EU-Fördermitteln aufzubringen. Wir als Land wollen die Länder natürlich finanziell dabei unterstützen, weitere EU-Fördermittel für wichtige Projekte wie etwa den Hochwasserschutz oder die Radwege-Infrastruktur erhalten zu können.“


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