Förderschulen sollen zusammengelegt werden

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Die beiden Förderschulen Lernen im Landkreis sollen zusammengelegt werden. Symbolfoto: pixabay
Die beiden Förderschulen Lernen im Landkreis sollen zusammengelegt werden. Symbolfoto: pixabay | Foto: Pixabay

Peine. Um ein qualitativ hochwertiges Unterrichtsangebot gewährleisten zu können, sollen die Förderschulen Lernen (Janusz–Korczak–Schule Groß Ilsede und Pestalozzischule Peine) in der Pestalozzischule zum Schuljahr 2019/20 zusammengelegt werden. Das geht aus einer Verwaltungsvorlage hervor, die demnächst in die Ausschüsse geht und im Juni vom Kreistag beschlossen werden soll.


Erstmals seien im Schuljahr 2017/18 keine Schülerinnen und Schüler in den 5. Jahrgang dieser Schulen aufgenommen. Laut Schülerstatistik 2017/18 gibt es derzeit 59 Schüler an der Janusz-Korczak-Schule (JKS) und 25 an der Pestalozzischule (Sekundarstufe I). Im kommenden Schuljahr würde sich die Anzahl um weitere 21 Schülerinnen und Schüler (vier Pestalozzischule und 17 JKS) vermindern, sodass im Bereich Lernen in den Jahrgängen 7 bis 10 dann lediglich noch 63 Schüler beschult werden würden.

In einem bereits im September des letzten Jahres geführten Gespräch mit der Landesschulbehörde, Regionalabteilung Braunschweig, wurde deutlich, dass zur Sicherung eines qualitativ hochwertigen Unterrichtsangebots, unter anderem durch entsprechende Lehrkräfteversorgung, eine Zusammenlegung der beiden Schulen vor dem Hintergrund der einzelnen Klassenstärken zwingend erforderlich sei. In einem Gespräch mit den Schulleitungen der beiden betroffenen Schulen habe sich diese Ansicht bestätigt.

Die Vorteile des StandortsPestalozzischule


Nach der Gesetzesänderung durch die Landesregierung, die die Fortführung der Förderschulen bis längstens
zum Ende des Schuljahres 2027/28 ermöglicht, hatte der Kreistag im März einen entsprechenden Beschluss gefasst, die Verwaltung zu beauftragen, einen Antrag für die Pestalozzischule zu stellen. In der Vorlage sei der Standort Pestalozzischule unter anderem damit begründet worden, dass bei einer Standortentscheidung zugunsten der JKS ein erhöhter Beförderungsbedarf entstehen würde. Auch die vorhandenen Raumressourcen sprächen für diesen Standort.

Durch die Zusammenlegung der beiden Schulen soll ein qualitativ hochwertiges Unterrichtsangebot gewährleistet werden. Dieses wäre bei Weiterführung beider Schulen aufgrund der immer geringer werdenden Lehrkräfteressourcen nicht mehr gegeben, was sich nachteilig auf die Bildungschancen der Schülerinnen und Schüler auswirken würde.

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