Peine. Bürger aus 50 Ortschaften in ganz Niedersachsen machten sich Ende März auf, um wilden Müll in der Landschaft einzusammeln. Auch in unserem Landkreis sammelten Freiwillige Unrat.
Die Abfallwirtschafts- und Beschäftigungsbetriebe (A+B) hatten zu dieser landkreisweiten Aktion aufgerufen. Sie unterstützten die Teilnehmer bei der Durchführung und sorgte für die notwendige Logistik.
Die hohe Beteiligung zeigte, so die Veranstalter, dass der Landkreis Peine mit seinen Ortschaften als Lebensraum wertgeschätzt und auch gepflegt wird. Besonders die Ortschaften der Stadt Peine und die Gemeinden Edemissen, Ilsede und Wendeburg zeigen hier ein hohes Engagement.
Viele Vereine und Institutionen machten mit
Die teilnehmenden Gruppen spiegeln die bunte gesellschaftliche Vielfalt wieder, die an diesem Tag ein Ziel verbindet. Vor allem Kinder- und Jugendfeuerwehren sind hier besonders stark vertreten. Dazu kamen Ortsräte, Sportvereine, Schulen, Kindergärten, der Fischereiverein Peine-Ilsede, Jägerschaften, der Kinderschutzbund Peine, der Jugendförderverein „Atze“, Junggesellschaften, Siedler-gemeinschaften, Familien- und Straßengruppen, um nur einige Beispiele zu nennen.
Die Flüchtlingsintegrationsmaßnahme (FIM) der Berufsbildungs- und Beschäftigungsgesellschaft des Landkreises Peine (BBg) und der Verein „Familien für Familien“ aus Peine konnten Flüchtlinge als Teilnehmer vermitteln – Beispiele für gelebte Integration.
Die Teilnehmer zeigten Verantwortung für die Gemeinschaft
Der Landkreis wurde aufgeräumt in einer geselligen und verbindenden Gemeinsam-Aktion.Zur Entsorgung wurden 14 Container aufgestellt und 26 Sammelplätze angegeben. Dazu bestand die Möglichkeit der Selbstanlieferung auf dem Betriebshof in Oberg und im Abfallentsorgungszentrum in Stedum.
15 Tonnen Müll, 185 Säcke und 50 Reifen waren das Ergebnis
Auf dem Betriebshof in Oberg kamen im Anschluss an die Sammelaktion mehr als 300 Helfer zu einem kurzweiligen Erfahrungsaustausch zusammen. Viele andere Gruppen ließen den Tag in ihren Orten gemeinsam ausklingen.
Leider zeigen die A+B-Statistiken, dass der wilde Müll nach wie vor ein Problem ist. A+B fuhr 2016 allein 326 Tonnen Müll in der Feldmark, in Wäldern und auf den Wertstoffinseln des Landkreises ab, trotz des breiten Entsorgungs- und Informationsangebotes, das A+B den Bürgerinnen und Bürgern bietet.
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