FreshX-Kurs in Oberg - Zukunft der Kirche aktiv mitgestalten


Die FreshX-Kurs-Teilnehmenden in Oberg. Foto: Privat
Die FreshX-Kurs-Teilnehmenden in Oberg. Foto: Privat | Foto: privat



Oberg. Die Idee stammt aus dem englischsprachigen Raum und der anglikanischen Kirche. Im November vergangenen Jahres ist nun auch in Oberg ein so genannter Fresh-X-Intro-Kurs gestartet. Die Abkürzung steht für „Fresh Expressions of Church“. An insgesamt sieben Abenden entwickeln die Teilnehmer neue Ideen für eine aktive Mitgestaltung der Zukunft der Kirche.

„Wir haben uns jetzt schon zweimal getroffen, zunächst die Idee des Kurses und die Lage der Kirche dargestellt und dann über die Krisenkompetenz des Christentums gesprochen“, erklären die Pastoren Marion Schmager und Walter Faerber, die den Kurs gemeinsam leiten. Zu den monatlichen Treffen finden sich regelmäßig bis zu zwölf Teilnehmer ein. Sie kommen aus Groß Lafferde, Groß Ilsede, Münstedt und Oberg und sind mit viel Engagement bei der Sache. Die Konfession spielt keine Rolle für die Teilnahme am Kurs. „Heute geht es um das Thema „Auf Gott und den Menschen hören“. Das ist eine zentrale Fresh-X-Grundhaltung. Hören bedeutet ein Sich-Einlassen, ohne die Wirklichkeit sofort in die gewohnten Schubladen einzusortieren“, erklärt Pastorin Schmager am dritten Kursabend.

Zunächst tauschten sich die Teilnehmer über eigene Erfahrungen zu diesem Thema aus, bevor es Beispiele aus Film und Musik sowie eine Gruppenarbeit gab. „Ich bin der Einladung zum Kurs gerne gefolgt. Kirche anders zu denken ist ein guter Anknüpfungspunkt für meine Arbeit. Ich war im Vorfeld schon in der Familienkirche aktiv und hoffe auf neue Impulse für Oberg“, sagt Teilnehmerin Gesche Henties. Besonders gut gefällt ihr die jeweilige Heranführung an das Thema mit einer vielfältigen Methodenauswahl. „Direkt vom ersten Kursabend an hatte ich das Gefühl, dass ich einen Bogen zu meiner kirchlichen Arbeit schlagen und neue Gedanken mitnehmen kann“, lobt sie.
Der Kurs läuft noch bis Mai. Wünschenswertes Ergebnis wäre, dass alle Teilnehmer eigene Projekte für ihre Mitarbeit in den Kirchengemeinden entwickeln.


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