Garage fängt Feuer - Feuerwehr muss Explosion verhindern

von Antonia Henker


Brand in Klein Ilsede. Foto: Frederick Becker
Brand in Klein Ilsede. Foto: Frederick Becker | Foto: Frederick Becker

Klein Ilsede. Am Dienstagabend brach zwischen 18 und 18.30 Uhr ein Feuer im Heideweg in einer zur Werkstatt ausgebauten Garage aus. Das Rote Kreuz und mehrere Mannschaftswagen der Feuerwehr waren im Einsatz.


Gegen 18.30 Uhr ist die Feuerwehr zu einem Feuer im Heideweg in Klein Ilsede gerufen worden. Die Bewohner hatten einen Knall aus der zur Werkstatt umgebauten Garage gehört und die Feuerwehr benachrichtigt, denn aus dem Gebäude quoll Rauch. Bald danach lag eine dichte Rauchwolke über der Siedlung

Knapp 60 Feuerwehrmänner aus Ilsede, Ölsburg und Oberg waren im Einsatz. Die Peiner Feuerwehr rückte mit einer Drehleiter an, sie konnte das Feuer jedoch nur für eine vergleichsweise kurze Zeit aus der Höhe löschen. Durch die Solaranlage auf dem Garagendach musste der Brand bald danach von unten, also aus dem Inneren des Gebäudes heraus, bekämpft werden. Die Feuerwehrleute mussten dazu die Zwischendecke aufbrechen, um an sämtliche Brandnester zu kommen. Dazu setzten sie Wärmebildkameras ein.

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Bei dem Brand kam glücklicherweise niemand zu Schaden. Foto: Frederick Becker



Dann wurde es gefährlich. In dem Gebäude befanden sich Gasflaschen. "Deshalb sind zunächst zwei Atemschutzgeräteträger in das Gebäude eingedrungen, um diese beiden Flaschen herauszuholen", erklärte der stellvertretende Ilseder Gemeindebrandmeisters Rainer Begau. Außerdem musste ein kleiner Gabelstapler aus der Werkstatt heraus bugsiert werden. Zuvor mussten die Feuerwehrkameraden allerdings das Garagentor aufbrechen. Wegen der Solaranlage hatte man nämlich den Strom abklemmen müssen, das elektrisch betriebene Tor war infolgedessen nicht mehr auf herkömmlichem Wege zu öffnen.

Die Brandursache ist bislang nicht bekannt. Die Bewohner sind nicht zu Schaden gekommen. Die Löscharbeiten dauerten bis gegen 23 Uhr. Auch das Rote Kreuz war vor Ort und versorgte die Einsatzkräfte mit warmen Getränken.Die genaue Schadenshöhe kann noch nicht beziffert werden, liegt sicherlich jedoch über 100.000 Euro.


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