Hohenhameln. Am gestrigen Sonntagnachmittag, gegen 15:15 Uhr, wurden die Ortswehren Hohenhameln und Stedum-Bekum zur einem Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person auf die B494 alarmiert. Darüber berichtet die Feuerwehr Hohenhameln in einer Pressemeldung.
Im Ortskern von Stedum-Bekum war ein Auto in einer Kurve rechts von der Fahrbahn abgekommen und frontal mit einem Baum kollidiert, wobei durch den starken Aufprall die Airbags auslösten. Aufgrund des kritischen Zustandes der verunfallten Person, wurde diese in Form einer Crash-Rettung aus dem Fahrzeug befreit, sodass keine technische Rettung mit schwerem Gerät seitens der Feuerwehr nötig war.
Vor Ort reanimiert
Der Fahrer wurde noch vor Ort reanimiert, wobei die Kameraden der Ortswehr Hohenhameln den Rettungsdienst unterstützten. Die Ortswehr Stedum-Bekum baute in dieser Zeit einen Sichtschutz auf. Noch während der laufenden Reanimation wurde die verunfallte Person in den Rettungswagen transportiert, sodass diese möglichst schnell in das Krankenhaus nach Peine transportiert werden konnte. Trotz der schnellen Hilfe durch Rettungsdienst und Feuerwehr blieben die Reanimationsversuche erfolglos, sodass der 73-jährige Fahrer im Krankenhaus verstarb.
Das Zuzsammenspiel von Feuerwehr, Rettungsdienst und der Polizei habe sehr gut funktioniert. Die Feuerwehr zog das Fahrzeug anschließend mittels einer Seilwinde von dem Baum weg, um das Fahrzeug auf auslaufende Betriebsstoffe zu kontrollieren. Die Bundesstraße in Stedum-Bekum blieb während des gesamten Einsatzes für etwa eine Stunde voll gesperrt.
Betreuung der Angehörigen
Im Einsatz waren die Feuerwehr Hohenhameln mit drei Fahrzeugen, die Ortswehr Stedum-Bekum mit einem Fahrzeug, der Rettungsdienst aus Hohenhameln, der Notarzt aus Peine, die Polizei mit zwei Fahrzeugen, sowie die Notfallseelsorge zur Betreuung der Angehörigen.
Das sagt die Polizei
Laut einer Pressemeldung der Polizei ist unklar, warum der 73-Jährige von der Straße abkam. Verstorben sei er an den Verletzungen, die er sich beim Unfall zugezogen hat.