Peine. Viele Peiner informierten sich bei strahlendem Sonnenschein am vergangenen Samstag am Stand der Peiner Grünen an der Jakobikirche über den Anti-Atom-Treck, der am kommenden Samstag vom Bundesamt für Strahlenschutz in Salzgitter Lebenstedt zur Bundesgesellschaft für Endlagerung in Peine führen wird.
Dabei geht es den Veranstaltern wie der AG Schacht Konrad, dem NABU, dem BUND, der IG Metall und Verdi, dem Landvolk Niedersachsen und anderen darum, darauf aufmerksam zu machen, dass dieser Standort trotz Genehmigung nicht für die sichere Verwahrung von atomaren Abfällen über die Lebensdauer von Generationen geeignetsei.
Unterfüttert wurde der Informationsstand durch die Ausstellung der AG Schacht Konrad mit Daten und Fakten zum Schacht. „Wir Kreisgrüne streiten seit den 80er Jahren gegen die Einlagerung von radioaktivem Müll in Schacht Konrad und unterstützen den Treck“, erklärt Stefanie Weigand, Sprecherin der Grünen in Peine. „Neben den Risiken, die durch die Transporte entstehen, welche auf unterschiedlichsten Verkehrswegen durch unsere Region führen sollen, sehen wir vor Allem die Risiken des Eintritts von Wasser in den Schacht und einer folgenden möglichen radioaktiven Verseuchung des Grundwassers als zu hoch an. Auch die Asse wurde einmal als sicher angepriesen und nun kriegt man den Müll da nicht mehr raus“, führt sie weiter fort.
„Die Verschiebung der Inbetriebnahme von aktuell 2022 auf 2027 zeigt doch, dass die Probleme unter Tage eher wachsen als gelöst werden zu können, deshalb fordern wir einen Stopp des Ausbaus des Endlagers jetzt!“ schließt Weigand ab. Wer sich dem Peiner Fahrrad-Korso nach Lebenstedt anschließen möchte, kann sich in der Geschäftsstelle der Grünen unter kreisverband@gruene-peine.de melden. Weitere Informationen unter www.anti-atom- treck.de .
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