Peine. Der Neubau der Grundschule in Stederdorf wird mehr kosten als zunächst veranschlagt. Die Stadt muss 200.000 Euro nachschießen. Der Grund: Unvorhergesehener Materialbedarf und mehrfache Vergabeverfahren.
Die Mehrkosten sind laut Verwaltung zum einen auf Nachträge bei einzelnen Gewerken insbesondere aufgrund von Materialmengenmehrungen (unter anderem in den Bereichen Rohbau, Elektro, Gebäudeautomation) und zum anderen auf höhere Ausschreibungsergebnisse für die Außenanlagen, das Mobiliar sowie Metallbauarbeiten in Folge der angespannten Marktlage zurückzuführen.
Bei den Vergabenlief etwas schief
Die Kosten in die Höhe getrieben haben auch zusätzliche Leistungen und Arbeitsbehinderungen durch eine Insolvenz, erhöhte Planungskosten durch zusätzliche Leistungen, wie eine Photovoltaik-Anlage, wiederholtes Aufstellen und Prüfen von mehrfach aufgehobenen Vergaben unter anderem für die Außenanlagen, das Mobiliar, die Küchenausstattung und für Metallbauarbeiten.
Die Zeit drängt
"Um den Schulbetrieb im Grundschulneubau schnellstmöglich aufnehmen zu können, ist die Bewilligung der überplanmäßig benötigten Haushaltsmittel notwendig und unaufschiebbar", erläutert die Verwaltung. Die nächste Sitzung des Rates beziehungsweise des Verwaltungsausschusses kann aus vorgenannten Gründen nicht abgewartet werden.
Bisher sind mehr als acht Millionen Euro in den Bau geflossen. Der Finanzausschuss wird sich am kommenden Mittwoch mit dem Thema befassen.
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