Härke Brauerei macht dicht - Bier kommt dann aus Einbeck

Aus wirtschaftlichen Gründen habe man sich nun wohl gegen den Standort Peine entschieden.

Härke Brauerei in Peine ist bald Geschichte. (Archiv)
Härke Brauerei in Peine ist bald Geschichte. (Archiv) | Foto: Alexander Panknin

Peine/Einbeck. Die Einbecker Brauhaus AG gab heute bekannt, dass sie zum Jahresende den Braubetrieb ihrer 100-Prozent-Tochter, der Braumanufaktur Härke GmbH in Peine, einstellen wird. Dieser Schritt erfolge als Reaktion auf die sich verschlechternden wirtschaftlichen Bedingungen und die unermüdlichen Bemühungen, die Effizienz des Unternehmens zu steigern. Dies geht aus einer Pressemitteilung hervor.



Die Braumanufaktur Härke GmbH wurde im Jahr 2013 von der Einbecker Brauhaus AG übernommen, nachdem sie aus der Insolvenz gerettet wurde. Schon seit 2011 war das Einbecker Brauhaus für die Abfüllung der Härke-Biere sowie die Logistik verantwortlich.

Bier aus Einbeck


Ab dem Jahr 2024 werden die beliebten Härke-Biere nun in der Einbecker Brauerei hergestellt, wobei die gewohnte Qualität beibehalten wird. Diese strategische Entscheidung, den Produktionsstandort zu konsolidieren, wurde nach einer intensiven Prüfung der Wirtschaftlichkeit bereits während der COVID-19-Krise getroffen.

Die anhaltende Verschlechterung der Marktbedingungen und der Rückgang der Absatzzahlen in den letzten Monaten zwangen das Unternehmen dazu, diese Maßnahme zu ergreifen. Es wird erwartet, dass die Schließung des Standorts in Peine zu erheblichen jährlichen Einsparungen bei den Fixkosten in Höhe eines mittleren sechsstelligen Betrags führen wird. Obwohl die genaue finanzielle Auswirkung auf das Gesamtergebnis der Gesellschaft derzeit nicht quantifiziert werden kann, erwartet der Vorstand langfristig einen deutlich positiven Effekt.


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