Peine. Im Ausschuss für Planung und öffentliche Sicherheit wurden die Prüfungsergebnisse von 59 Bauwerken in Peine zur Kenntnis genommen.
Eine Anfrage der CDU-Stadtratsfraktion, die sich mit dem Zustand der in der Straßenbaulast der Stadt Peine befindlichen Brückenbauwerke beschäftigte, wurde am 25. August letzten Jahres in den Rat eingebracht.
Die Informationsvorlage, die im Ausschuss für Planung und öffentliche Sicherheit zur Kenntnis genommen wurde, zeichnet für nur wenige Brücken ein schönes Bild.
59 Brückenbauwerke wurden unter die Lupe genommen und entsprechend benotet.
Als kurze Erklärung wie die Noten zustande kamen: Auf der Grundlage der Abschreibungs-, beziehungsweise der Ablöserichtlinien wurde die theoretische Lebens- und Nutzungsdauer für die unterschiedlichen Konstruktionen definiert:
So werden Holzkonstruktionen etwa 25 Jahre, Beton- und Mauerwerk 90 Jahre, Stahlkonstruktionen 75 Jahre und Rohrdurchlässe (Beton/ Mauerwerk) 80 Jahre (Ablöserichtlinie) zugeschrieben. Auf der Grundlage dieser Werte wurde die theoretische Restnutzungsdauer ermittelt. Die Zustandsnoten sind definiert gemäß RI-EBW-PRÜF: 1,0- 1,4: 1,5- 1,9: 2,0- 2,4: 2,5- 2,9: 3,0- 3,4: 3,5- 4,0. Also "sehr guter Zustand", "guter Zustand", "befriedigender Zustand", "ausreichender Zustand", "nicht ausreichender Zustand" und "ungenügender Zustand".
Die hohe Anzahl der mit Noten oberhalb der 3,0 beweteten Bauwerke werde kritisch betrachtet
Die Bestnote von 1,1 erhielt die Pisserbrücke, dicht gefolgt von der Holzbrücke Maikäferring mit 1,3. Die Top drei vervollständigt der Fußgängersteg über die Woyst mit 1,5. Besorgniserregend sind dafür folgende Bauwerke: Der Rohrdurchlass
"Zur Wasserburg/Bergermühle" und die Hertha-Peters-Brücke mit jeweils 3,5 sowie die Fuhsebrücke mit 3,8. Sprich: Diese Bauwerke sind in einem ungenügenden Zustand. Generell werde die Anzahl der mit Noten oberhalb der 3,0 bewerteten Bauwerke kritisch betrachtet. An dieser Stelle können Sie die komplette Notenliste herunterladen.
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