Hundekot-Problem in der Stadt: Appell an die Bürger

von Nick Wenkel


Die Stadt hofft auf die Vernunft der Bürger. Symbolfoto: Alexander Panknin
Die Stadt hofft auf die Vernunft der Bürger. Symbolfoto: Alexander Panknin | Foto: Alexander Panknin

Peine. Immer wieder kommt es zu Beschwerden über Hundekot auf städtischen Grünflächen, auf Bürgersteigen und Straßen – sogar auf Spielplätzen. Die Stadt Peine appelliert deshalb eindringlich an die Rücksicht der Hundehalterinnen und Hundehalter.


Spazierengehen im Park, ein entspanntes Picknick im Grünen oder Herumtollen auf einem Kinderspielplatz – eine tolle Sache, wenn man nicht immer den Untergrund mit Adleraugen nach den Hinterlassenschaften der Vierbeiner absuchen müsste. Hundekot an Wegen, auf Spiel- und Bolzplätzen und in Grünanlagen ist ein echtes Ärgernis.Insbesondere wenn in den Wintermonaten keine Grünpflegearbeiten stattfinden, werden seitens der Stadt entsprechende Verschmutzungen wahrgenommen. Überwachungsmaßnahmen hätten allerdings nur bedingt oder gar keinen Erfolg.

„Tierhalterinnen und Tierhalter in Peine seien nicht nur dafür verantwortlich, dass ihr Tier nicht unbeaufsichtigt herumläuft oder Personen oder Tiere gefährdend anspringt oder anfällt – sie haben auch dafür Sorge zu tragen, dass öffentliche Verkehrsflächen oder öffentliche Anlagen nicht verunreinigt oder beschädigt werden", heißt es in der Stellungnahme der Stadt Peine.

Unverzügliche Säuberung


Sollte es doch zu einer Verunreinigung durch Tierkot kommen, ist die Tierhalterin beziehungsweise der Tierhalter unverzüglich zur Säuberung verpflichtet. Diese Reinigungspflicht gehe der des Anliegers vor. Die Stadt beklagt: „Liegengelassener Hundekot auf Gehwegen, auf Grün- und Erholungsflächen oder auf Spiel- und Boltzplätzen beeinträchtigt das Erscheinungsbild in einigen Bereichen der Stadt Peine erheblich und stellt juristisch gesehen eine Gefährdung der öffentlichen Sicherheit dar." Zudem verbreite sich bei warmem Wetter ein unangenehmer Geruch. Nicht entsorgter Hundekot und auch das Ablegen von Hundekottüten sei eine Ordnungswidrigkeit, die mit einer Geldbuße geahndet werden könne.

Die Stadt nimmt es gleichzeitig zum Anlass mit einem Irrglaube aufzuräumen. „Ein Irrglaube ist, dass die Bezahlung von Hundesteuer von der Pflicht, die tierische Notdurft zu entfernen, entbindet."

Appell an die Bürger


Damit in Peine also Menschen und Hunde problemlos miteinander leben können, appelliert die Stadtverwaltung an alle Hundehalter und Hundeführer, unterschiedliche Hinweise und Regeln zu beachten und abgelegten Hundekot samt Tüte unverzüglich zu beseitigen. Dabei bedankt sich die Stadt aber auch bei den Hundehaltern, die sich korrekt verhalten: „Ein Dank gilt allen Hundehaltern oder Hundeführern, die mit gutem Beispiel vorangehen und dadurch zeigen, dass ihnen ein unkompliziertes Miteinander von Mensch und Hund am Herzen liegt."

Übrigens: Die Verschmutzungen und entsprechenden Arbeiten zur Beseitigung seien besonders für die Beschäftigten der Gärtnerei mit erheblichen Unannehmlichkeiten verbunden.


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