Lengede. Über mehrere Wochen sind die Schüler des 6. Jahrgang in die „IGS für Zauberei“ gegangen. Im Mittelpunkt des fächerübergreifenden Unterrichts stand das Lesen. Um auch Lesemuffel zu begeistern und das Buch lebendig werden zu lassen, wurde das Thema „Harry Potter“ an der IGS Lengede ganzheitlich angegangen.
Jede Klasse gestaltete ein an den von Joanne K. Rowling verfasstem Roman angelehntes „Haus-Wappen“, das stolz über jeder Tür hang. Die Lehrer schafften zahlreiche Anlässe, damit die Schüler durch kreative Ideen, gute Leistungen, interessante Präsentationen, besonderes Engagement und beachtenswertes Sozialverhalten sogenannte „Muggelsteine“ sammeln konnten. Die Klasse mit den meisten Muggelsteinen, wurde am Ende mit dem „Hauspokal“ ausgezeichnet.
Da das Leistungspotenzial der Schüler unterschiedlich ist, wurden immer mehrere Herangehensweisen an das Thema ermöglicht. Fachleute sprechen von innerer Differenzierung. „Alle Schüler arbeiten am gleichen Thema, werden jedoch jeweils von ihrem jeweiligen individuellen Fähigkeitsstand ausgehend gefördert und gefordert“, so Axel Hantelmann, Jahrgangsleiter an der IGS Lengede. Hierzu werden für die Schüler phasenweise individualisierte Lernmaterialien bereitgestellt und es wird alleine, mit einem Partner, in Kleingruppen, in der Klassengemeinschaft oder gar gemeinsam im gesamten Jahrgang gearbeitet und gelernt.
[image=608085 size-medium]Besonders beeindruckt war Dörte Kalkhof, Lehrerin des 6. Jahrgangs, von dem hohen und durchgehend anhaltenden Engagement der Kinder. „Das ist Lesekompetenzförderung pur“, freut sich Kalkhof.
Das Thema fand sein vorläufiges Ende in einer gemeinsamen Abschlussveranstaltung. Dort wurden unter anderem die entstandenen Produkte, wie Zauberstäbe, Besen, Zauberhüte, Eulen, Heuler, Quaffel, ein goldener Schnatz, sprechende Hüte und sogar ein mit liebevollen Details ausstaffiertes Quidditchfeld ausgestellt und der Hauspokal verliehen. Die Aula verwandelte sich in ein Kino mit Popcorn und Zuckerwatte.
Marvin, Schüler des 6. Jahrgangs forderte sogar: „Jetzt machen wir doch weiter mit dem zweiten Band, oder?“
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