Lengede. Seit Beginn dieses Schuljahres gehört die erst vor acht Jahren gegründete IGS Lengede zu den größten allgemeinbildenden Schulen des Landkreises Peine. Das geht aus einer Pressemitteilung der Integrierten Gesamtschule Lengede hervor. Mehr als 1.000 Schüler besuchen die Jahrgänge 5 bis 13.
Neben den 96 Lehrkräften sind an der Schule noch über 30 weitere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter tätig. In der Sekundarstufe I ist die Schule durchgehend fünfzügig, in der Sekundarstufe II drei- bis vierzügig. „In fast allen Jahrgängen der Sekundarstufe I gibt es eine Warteliste mit interessierten Schülern“, so Braun, Schulleiter der IGS Lengede. In den vergangenen Jahren hätte die Schule mehrfach bereits eine sechste oder sogar siebte Parallelklasse aufmachen können. Da die IGS Lengede durch Beschluss des Kreistages und Entscheidung des Kultusministeriums auf fünf Klassen pro Jahrgang begrenzt ist, können jedoch nicht mehr Kinder und Jugendliche aufgenommen werden. Die Raumkapazitäten lassen, so der Schulleiter, auch in Zukunft keine Erhöhung der Zügigkeit zu.
Größe nicht immer offensichtlich
„In großen Schulen kann es schnell unübersichtlich werden“, so der stellvertretende Schulleiter Hans Knobel. Bedingt durch das große Außengelände, die großzügig angeordneten Jahrgangshäuser, in denen in der Regel nicht mehr als 150 Schüler, zwölf Lehrkräfte und einige Mitarbeiter lernen und lehren, wirke die Schule für die Schüler jedoch sehr überschaubar. Knobel fügt hinzu: „Besucher können sich häufig gar nicht vorstellen, dass sich täglich zeitgleich fast 1.100 Menschen in den Gebäuden und in den Außenbereichen aufhalten“.
Eine erste Entlastung der angespannten Raumsituation erwartet die Schule mit Fertigstellung des Oberstufentraktes und der zweiten Mensa zum übernächsten Schuljahr. Mit Freude habe die Schule zur Kenntnis genommen, dass es aktuell erste Gespräche zwischen dem Landkreis und der Gemeinde Lengede bezüglich der Vergrößerung der Sporthallenfläche gibt“, so Jan Geppert, Fachbereichsleiter Sport.
Zusätzliche Fläche dringend gebraucht
Mit der zusätzlichen Fläche wäre ein weiteres Nadelöhr beseitigt. „Insbesondere im Ganztagsbereich können dann die für die Gesundheitsförderung der Kinder und Jugendlichen erforderlichen Sportangebote ausgeweitet und den Wünschen der Schüler und Eltern nach mehr Sport entsprochen werden“, so Geppert. Auch könnte das Sportangebot für die Oberstufe erweitert und somit noch attraktiver gestaltet werden.
„Bedingt durch die zahlreichen in den vergangenen Jahren entwickelten und implementierten konzeptionellen Alleinstellungsmerkmale, die Akzeptanz der Eltern, die hohe Übergangsquote in die gymnasiale Oberstufe, das junge und engagierte Kollegium, die beschlossenen Baumaßnahmen sowie die gute Unterstützung des Landkreises Peine schauen wir sehr optimistisch in die Zukunft“, fasst Braun den Blick auf die kommenden Jahre in einem Satz zusammen.
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