Peine. Die Integrierte Gesamtschule wurde mit einer flächendeckenden LAN und WLAN-Vernetzung ausgestattet. Dafür gab es Geld aus dem "Digitalpakt Schule" des Landes Niedersachsen, teilte der Landkreis am heutigen Freitag mit.
"Die neueren Gebäudeteile der IGS Peine waren bereits mit einer guten WLAN-Vernetzung versorgt, allerdings musste auch hier an einigen Stellen nachgearbeitet werden, da immer mehr Klassen mit mobilen Endgeräten arbeiten", sagte Christian Mews, Dezernent für Umwelt, Bauen und Verbraucherschutz des Landkreises Peine. Der Ausbau habe dank der organisatorischen Maßnahmen der Schulleitung auch während der Schulzeit und damit sehr schnell durchgeführt werden können. Dies sei nicht an allen Schulen so möglich, sagte Mews.
Ab der 7. Klasse werden digitale Endgeräte genutzt
Der Schule ist es nun möglich, im gesamten Gebäude Unterricht mit mobilen Endgeräten in allen Klassen durchzuführen und dies mit einer Bandbreite von einem Gigabyte pro Klasse und Raumeinheit. "Die Digitalisierung unseres Unterrichts ist bereits weit fortgeschritten", sagte Schulleiterin Ulla Pleye. Die Schüler nutzten digitale Endgeräte im Schulalltag ab der 7. Klasse "ganz selbstverständlich", wie sie sagte. "Mit der nun zur Verfügung stehenden Bandbreite im gesamten Schulgebäude erreichen wir in puncto Digitalisierung eine neue Stufe", so die Schulleiterin.
Die Kosten für den Ausbau belaufen sich auf rund 1,05 Millionen Euro und wurden fast komplett mit Mitteln aus dem Digitalpakt finanziert. "Ohne die Mittel aus dem Digitalpakt könnten wir die Digitalisierung unserer Schulen nicht in diesem Maße und in dieser Geschwindikeit realisieren", erklärte der stellvertretende Landrat Matthias Möhle. Neben dem Internetausbau hat die IGS Peine auch ein Robotik-Labor erhalten. Die Schule hatte im Juni 2021 einen Antrag auf Fördermittel aus dem n21-Projekt "Mensch-Roboter-Kollaboration - Robonatives" zur Einrichtung eines Technologielabors gestellt. Dieser Antrag wurde mit knapp 50.000 Euro bewilligt.
Der Landkreis Peine als Schulträger hat zudem 10 Prozent der Kosten für das Labor sowie zusätzlich rund 5.000 Euro für notwendige technische Anpassungen übernommen. Das Robotiklabor soll in Kürze offiziell eingeweiht werden.
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