Impfberatung an Schulen durch das Gesundheitsamt


Der Landkreis rät Jugendlichen dazu das kostenfreie Angebot zu nutzen und sich impfen zu lassen. Symbolfoto: Pixabay
Der Landkreis rät Jugendlichen dazu das kostenfreie Angebot zu nutzen und sich impfen zu lassen. Symbolfoto: Pixabay | Foto: Pixabay

Peine. Für die Schüler der siebten Jahrgangsstufe bietet der Kinder- und Jugendärztliche Dienst des Landkreises Peine auch in diesem Jahr die bewährte kostenlose Impfberatung an. In Kooperation mit den weiterführenden Schulen werden die Impfausweise bis zum 6. September eingesammelt. Die Rückgabe erfolgt noch vor den Herbstferien. Dies teilt der Landkreis Peine mit.


„Die Mitarbeiter des Kinder- und Jugendärztlichen Dienstes erfassen den Impfstatus und geben für jeden Schüler individuelle Informationen und Empfehlungen. Die Jugendlichen sollten das kostenfreie Angebot der Krankenkassen nutzen und sich vom Hausarzt impfen lassen“, erklärt Dr. Bettina Kiessling-Klamka vom Kinder- und Jugendärztlichen Dienst des Landkreises Peine. Grundlage für die Beratung seien die allgemeinen deutschen Impfempfehlungen der ständigen Impfkommission (STIKO), die im August aktualisiert wurden.

Besondere Gefahr in Schulen und Kitas


Gerade in Gemeinschaftseinrichtungen wie Schulen und Kitas würden von Infektionskrankheiten besondere Gefahren ausgehen. Das liege an den engen Kontakten der Menschen, wodurch es zu einer raschen Ansteckung und Verbreitung von Krankheitserregern komme. Kenntnisse der Durchimpfungsraten seien wichtig für die Einschätzung der Gefährdung bei Krankheitsausbrüchen, denn dann seien zum Schutz der Bevölkerung weitergehende Maßnahmen durch das Gesundheitsamt erforderlich.

„Daher sollten auch die Lehrkräfte dazu motivieren, dass möglichst alle Schüler das Angebot nutzen, um den Impfschutz zu kennen und zu verbessern“, betont Dr. Kiessling-Klamka. Schutzimpfungen seien die wirksamsten und sichersten Vorsorgemaßnahmen gegen ansteckende Krankheiten. Sie würden nicht nur dem Einzelnen Schutz bieten, sondern haben auch den solidarischen Effekt, dass bei hohen Durchimpfungsraten die Ausbreitung der Krankheitserreger in der Gesamtbevölkerung gestoppt und damit besonders gefährdete Mitmenschen geschützt werden. „Viele Kinder werden in Deutschland im Kleinkindalter entsprechend der allgemeinen Empfehlungen geimpft. Für die Altersgruppe der 9 bis 17-jährigen sind Auffrischungsimpfungen nötig, um den Impfschutz aus der Kleinkindzeit aufrechtzuerhalten“, erläutert Dr. Kiessling-Klamka.


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