Peine. Für die Schüler der siebten Jahrgangsstufe bietet der Kinder- und Jugendärztliche Dienst des Landkreises Peine wieder eine kostenlose Impfberatung an. In Kooperation mit den weiterführenden Schulen werden die Impfausweise oder vollständigen Kopien bis 7. September von den Klassenlehrern eingesammelt. Die Rückgabe erfolgt noch vor den Herbstferien.
„Die Mitarbeiter des Kinder- und Jugendärztlichen Dienstes erfassen den Impfstatus und geben für jeden Schüler individuelle Informationen und Empfehlungen. Die Jugendlichen sollten das kostenlose Angebot der Krankenkassen nutzen und sich vom Hausarzt impfen lassen“, wirdDr. Bettina Kiessling-Klamka vom Kinder- und Jugendärztlichen Dienst in der Pressemitteilung des Landkreises Peine zitiert.
Grundlage für die Beratung sind die allgemeinen deutschen Impfempfehlungen der ständigen Impfkommission (STIKO), die im August aktualisiert wurden. Eine neue Empfehlung betrifft die männlichen Jugendlichen. Insbesondere sie sollen mittels der angebotenen Beratung informiert werden. Der Ausbruch von Infektionskrankheiten führt regelmäßig zu Besorgnis in der Bevölkerung. Beispielsweise sind es immer wieder Masernerkrankungen, die durch die Presse gehen und für Aufregung sorgen. Gerade in Gemeinschaftseinrichtungen wie Schulen und Kitas, gehen von Infektionskrankheiten besondere Gefahren aus. Das liegt an den engen Kontakten der Menschen, wodurch es zu einer raschen Ansteckung und Verbreitung von Krankheitserregern kommt.
Lehrkräfte sollen motivieren
„Daher sollten auch die Lehrkräfte dazu motivieren, dass möglichst alle Schüler das Angebot nutzen“, betont Dr. Kiessling-Klamka. Schutzimpfungen sind die wirksamsten und sichersten Vorsorgemaßnahmen gegen ansteckende Krankheiten. Sie bieten nicht nur dem Einzelnen Schutz, sondern sie verhindern bei hohen Durchimpfungsraten auch die Ausbreitung der Krankheitserreger in der Gesamtbevölkerung. „Viele Kinder werden in Deutschland im Kleinkindalter entsprechend der allgemeinen Empfehlungen geimpft. Für die Altersgruppe der 9 bis 17-jährigen sind Auffrischungsimpfungen nötig, um den Impfschutz aus der Kleinkindzeit aufrecht zu erhalten“, erläutert Dr. Kiessling-Klamka.
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