Ingrid Pahlmann besucht Mittelständler in Groß Ilsede


Jana Kicinski-Heuer (Koberger Spedition), Monika Koberger-Kicinski (Koberger Spedition), Jörgmichael Kicinski (Koberger Spedition), Ingrid Pahlmann MdB, Mara Kicinski-Schulz (Koberger Spedition), Marcus Seelis (Vorsitzender CDU OV Ilsede), Max Rother (stellv. Vorsitzender CDU OV Ilsede), Gisela Braackmann (Druckerei Braackmann), Günter Mertins (CDU OV Ilsede)
Jana Kicinski-Heuer (Koberger Spedition), Monika Koberger-Kicinski (Koberger Spedition), Jörgmichael Kicinski (Koberger Spedition), Ingrid Pahlmann MdB, Mara Kicinski-Schulz (Koberger Spedition), Marcus Seelis (Vorsitzender CDU OV Ilsede), Max Rother (stellv. Vorsitzender CDU OV Ilsede), Gisela Braackmann (Druckerei Braackmann), Günter Mertins (CDU OV Ilsede)

Groß Ilsede. Die Peiner CDU-Bundestagsabgeordnete Ingrid Pahlmann besuchte jüngst zwei Familienunternehmen im Gewerbegebiet. Bei der Druckerei Burkhard Braackmann und der Koberger Spedition informierte sie sich über die aktuelle Situation der beiden Mittelständler. Begleitet wurde die Bundestagsabgeordnete von Vertretern des CDU-Ortsverbandes Ilsede.


Zunächst ging es zur Druckerei Braackmann. 1930 gegründet wird sie mittlerweile in der dritten Generation geführt. Auch die vierte Generation ist mit einem online Druckservice dem Geschäftsfeld treu geblieben und in das Unternehmen eingestiegen. Aus der Ilseder Industriestraße werden die Kunden deutschlandweit, aber auch international, mit Druckprodukten versorgt. Inhaber Burkhard Braackmann klagt über hohe bürokratische Hürden und Auflagen, die den Alltag des Betriebes erschwerten: „Einige Anforderungen sind gut und richtig. Wenn ich aber über jedes von meinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern verwendete Pflaster Buch führen muss, hilft das weder ihnen noch meinem Betrieb. Es ist für ein Unternehmen meiner Größe bürokratischer Irrsinn.“ Dem pflichtet die Bundestagsabgeordnete Ingrid Pahlmann bei: „Wir dürfen es mit der Regulierung und Bürokratie nicht übertreiben. Es bringt niemandem etwas, wenn immer mehr Arbeitsplätze aus der Region ins Ausland verlagert werden.“

Logistiker klagen über Mangel an Fahrern


Ähnliche Worte waren einige hundert Meter weiter bei der Koberger Spedition zu vernehmen. Seit über 70 Jahren ist das Logistikunternehmen aktiv. Mittlerweile wird auch die Koberger Gruppe gemeinsam von der zweiten und dritten Generation geführt. Rund 70 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden im Logistikunternehmen beschäftigt. „Es ist zurzeit nicht leicht, geeignete Fahrer zu finden. Das Ausmaß des Nachwuchsproblems ist bundesweit massiv. In den kommenden zehn Jahren werden bis zu 50 Prozent der Fahrer aufgrund ihres Alters aus dem Berufsleben ausscheiden“, erläutert Speditionsleiterin Mara Kicinski-Schulz. Zunehmend müssten Unternehmen Aufträge ablehnen, weil sie keine Fahrer hätten. Überdies würden immer stärkere Anforderungen, beispielsweise wiederkehrende Pflichtmodule und Qualifizierungen für die Fahrer, hohe Führerscheinkosten, sowie die Zunahme der Maut- und Umweltauflagen die Kosten steigern. „Diese können wir nur bedingt an die Kunden weitergeben“, sagt Mara Kicinski-Schulz. „Gemeinsam müssen sämtliche Beteiligte Lösungen erarbeiten, wenn nicht in naher Zukunft die Regale in den Supermärkten leer stehen sollen!” Um dem Fahrermangel entgegenzuwirken, bilde die Koberger Spedition selbst seit 2013 Berufskraftfahrer aus.

Verbindend und besonders erwähnenswert ist das soziale Engagement der beiden Unternehmen. So ist beispielsweise Gisela Braackmann die erste Vorsitzende des Vereins „Ilsede hilft e.V.“, dessen Arbeit auch von der Koberger Spedition unterstützt wird. „So sieht unser Mittelstand aus!“, lobt die Bundestagsabgeordnete Ingrid Pahlmann. „Er wird mit Herzblut geführt, ist innovativ und regional verwurzelt. Er wird seiner sozialen Verantwortung gerecht. Das müssen wir auch in Zukunft weiter unterstützen und fördern!“, unterstreicht sie abschließend.


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