Peine. Bereits Ende des vergangenen Jahres war der Neubau der Grundschule Stederdorf Thema in den kommunalpolitischen Gremien, weil sich der Bau verteuerte. Nun verzögert sich auch die Fertigstellung, wie Petra Neumann, Pressesprecherin der Stadt, auf Anfrage von regionalHeute.de bestätigt.
Ursprünglich sei der Bezugstermin für Mitte 2017 geplant gewesen, so Neumann. Doch es habe 2017 in der eigentlich geplanten Endphase der Baustelle mehrere unangenehme Überraschungen gegeben. Unter anderem habe die Ausschreibung für die Außenanlagen aufgehoben werden müssen und es habe eine Firmeninsolvenz für die Metallbauarbeiten gegeben, die zu erheblichen Verzögerungen auch in anderen Ausbaugewerken führte. "Es mussten beide Leistungen nochmal neu ausgeschrieben werden", erläuterte die Pressesprecherin. Die Firma, die sich im Insolvenzverfahren befindet, habe ihre Leistung nicht mehr beenden können. Um die Leistung neu ausschreiben zu können, sei der bestehende Auftrag gekündigt worden und die Leistungen würden nun durch einen neuen Auftragnehmer ausgeführt. Das habe insgesamt den Zeitplan kräftig durcheinander gebracht.
Aktuell werden im Wesentlichen die Arbeiten in den Treppenhäusern und der großen Halle ausgeführt, die aufgrund des insolventen Metallbauunternehmens erneut vergeben werden mussten, umschreibt Neumann die aktuelle Situation auf der Baustelle. Damit seien auch die notwendigen Arbeiten an den Bodenbelägen und die Malerarbeiten verbunden. Zusätzlich würden aktuell noch einige kleine Restarbeiten an der Fassade durchgeführt.
Genauer Umzugstermin steht noch nicht fest
Der Umzugstermin hänge in erster Linie davon ab, ob die restlichen Arbeiten planmäßig verlaufen würden. Zusätzlich müsse der Umzug noch mit dem Unterrichtsbetrieb in Einklang gebracht werden. Aber wenn die Witterung es zulasse, sei das Ziel erreichbar, den Schulneubau und die Außenanlagen zum Ende des ersten Quartals fertigzustellen. Besonders die Herstellung der Außenanlage, insbesondere des Schulhofes, habe dabei eine erhebliche Bedeutung für die Einhaltung des Zieltermins. Diese Arbeiten seien laut Neumann einerseits vom Wetter abhängig. Andererseits würde davon auch abhängen, dass die Sporthallensanierung mit den Fassadenarbeiten und Fenstern zügig voranschreiten.
Eine Terminkoordination erfolge zu gegebener Zeit in enger Abstimmung mit der Schule sowie allen anderen Beteiligten, schließt Neumann.
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