Peine. Im Januar dieses Jahres verabschiedete der Kirchenkreis Peine den vieljährigen Leiter des Hauses der Diakonie, Wilfried Fricke, in den Ruhestand. Nun steht seine Nachfolgerin fest. Die 31jährige Sozialarbeiterin Jasmin Ebeling übernimmt die Aufgaben Frickes.
Ebeling studierte von 2006 bis 2011 Soziale Arbeit an der HAWK Hildesheim. Schon während des Studiums begann sie, bei der Justiz zu arbeiten. Nach Abschluss an der HAWK begann sie ihre berufliche Laufbahn im Justizvollzug. Später arbeitete sie beim ambulanten Justizsozialdienst, der die Bewährungs- und Gerichtshilfe beinhaltet. „Im Haus der Diakonie bin ich bereits seit 2016 tätig. Ich habe dort die Aufgaben einer Kirchenkreissozialarbeiterin übernommen, Klienten in verschiedenen schwierigen Lebenssituationen beraten, die Arbeit der Peiner Tafel mit betreut und in verschiedenen Gremien mitgearbeitet“, berichtet die Sozialarbeiterin.
Klienten kommen jetzt aus Eigenmotivation
Über die Möglichkeit des Wechsels von der Justiz in den kirchlichen Bereich hat sie sich sehr gefreut. „Ich bin schon lange kirchlich engagiert und wohne auch im Kirchenkreis. Außerdem finde ich es sehr gut, dass meine Klienten jetzt aus Eigenmotivation zu mir kommen und nicht mehr, weil sie es durch Druck der Justiz müssen“, erklärt Ebeling. Nach der Verabschiedung ihres Vorgängers hat sie sich intern auf die Leitungsstelle beworben und im Vorstellungsgespräch überzeugt. „Nun kann ich meine Arbeit hier fortsetzen. Darüber freue ich mich sehr“, bekräftigt sie.
Ihre künftigen Aufgaben und die Zusammenarbeit mit den Kolleginnen schätzt sie als vielseitig und abwechslungsreich. Zudem freut sie sich auf die ehrenamtlichen Projekte wie die Kleiderstube in Ölsburg und die Peiner Tafel – beides wichtige Säulen der diakonischen Arbeit im Kirchenkreis Peine.
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