Junge Union: Bahnhöfe Vöhrum und Peine sollen in den GVH


Von links: Julius Nießen, Marcel Haak (Vorsitzender JU Lehrte), Frank Prüße (Bürgermeisterkandidat in Lehrte, CDU), Philipp Reinhardt (Vorsitzender JU Peine). Foto: Junge Union
Von links: Julius Nießen, Marcel Haak (Vorsitzender JU Lehrte), Frank Prüße (Bürgermeisterkandidat in Lehrte, CDU), Philipp Reinhardt (Vorsitzender JU Peine). Foto: Junge Union

Peine. Der JU-Kreisverband Peine fordert gemeinsam mit dem JU-Stadtvervband Lehrte die Aufnahme der beiden Bahnhöfe in den GVH. Der Lehrter Bürgermeisterkandidat Frank Prüße (CDU) begrüßt die Initiative. Dies teilt Philipp Reinhardt, Vorsitzender der JU Peine, mit.


Die Junge Union (JU) Lehrte und die JU Peine würden die Ausweitung des Bereichs des "Großraum-Verkehr Hannover" (GVH) auf die Bahnhöfe in Vöhrum und Peine fordern. Bei einem Ortstermin am Bahnhof Hämelerwald am Donnerstag, 2. Mai seien die beiden Vorsitzenden aus Lehrte und Peine, Marcel Haak und Philipp Reinhardt, über die P&R-Anlage und durch die angrenzenden Anwohnerstraßen gegangen. Beim gemeinsamen Rundgang mit dem CDU- Bürgermeisterkandidaten Frank Prüße wäre schnell deutlich geworden, dass sehr viele Fahrzeuge mit Peiner-Kennzeichen in der Nähe des Bahnhofbereiches parken würden.

Von Peine nach Hannover


„Hämelerwald ist der letzte Bahnhof im GVH-Bereich, sodass viele Bürger aus Vöhrum und Peine mit dem Auto hierher kommen, um von hier mit dem Zug nach Hannover zu fahren“, so Philipp Reinhardt, Vorsitzender der JU Peine. „Trotz Ausbau der P&R-Anlage sind die Anwohnerstraßen weiter zugeparkt“, ergänzt Marcel Haak, Vorsitzender der JU Lehrte. Deshalb schlagen die beiden gemeinsam die Ausweitung des GVH-Bereichs auf die Bahnhöfe in Vöhrum und Peine vor. „Der Vorteil für Hämelerwald läge in einem geringerem Verkehr rund um den Bahnhof, insbesondere aber hätten die Anwohner nicht mehr so sehr mit ständig zugeparkten Nebenstraßen zu kämpfen“, erläutert Haak. Dies würde für die Anwohner im Nahbereich des Hämelerwalder Bahnhofes eine deutliche Entlastung mit sich bringen.

„Aus Peine, Vöhrum und den umliegenden Ortschaften pendeln wegen unserer zentralen Lage zwischen Braunschweig und Hannover täglich viele Menschen zum Arbeiten eine der beiden Großstädte. In Richtung Braunschweig funktioniert das dank des VRB (Verbundtarif Region Braunschweig) schon gut. Für die vielen Pendler nach Hannover befindet sich aber zwischen Vöhrum und Hämelerwald eine harte Tarifgrenze, sodass bislang aus Preisgründen viele mit dem Auto bis nach Hämelerwald fahren und erst dort in den Zug steigen. Diese Menschen könnten künftig viel entspannter mit dem Fahrrad oder zu Fuß zum Bahnhof nach Vöhrum oder Peine kommen, ohne teure Aufschläge zahlen zu müssen“, ergänzt Reinhardt.

Von der Maßnahme würden alle profitieren


Damit wäre eine solche Maßnahme nicht nur eine spürbare Erleichterung für die Bürger in Hämelerwald, Peine und Vöhrum, sondern zudem ein Baustein bei der angestrebten verkehrspolitischen Wende. Frank Prüße, Bürgermeisterkandidat der CDU in Lehrte, begleitete die Vorsitzenden der Jungen Union und habe die Idee sehr gelobt. „Aus verkehrspolitischer und umweltpolitischer Sicht kann ich diese Idee nur begrüßen. Von dieser Maßnahme würden alle profitieren.“

Weiterhin trage diese Maßnahme auch zur besseren Vernetzung der Städte Lehrte und Peine bei. Die Idee auf Ausweitung des GVH-Bereiches wollen die JU Lehrte und die JU Peine nun durch schriftliche Anträge in den jeweiligen Gremien forcieren. „Wir werden uns nun an die Arbeit machen und hoffentlich etwas Positives für die Bürger in Peine, Vöhrum und Hämelerwald erreichen“, stellt Julius Nießen, stellvertretender Vorsitzender der JU Peine, die weitere Vorgehensweise dar.


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