,,Kleiner Petersdom“: Bund investiert über eine halbe Million Euro

Die Sanierung der St. Markus-Kirche in Equord wird mit Mitteln des Denkmalschutz-Sonderprogramms gefördert.

Die St. Markus-Kirche in Equord gilt auch als "Kleiner Petersdom".
Die St. Markus-Kirche in Equord gilt auch als "Kleiner Petersdom". | Foto: Büro Hubertus Heil

Hohenhameln. Anfang 2024 hatte der Peiner Bundestagsabgeordnete Hubertus Heil mit der evangelischen Landeskirche über die geplante Sanierung der St. Markus-Kirche in Equord gesprochen und versprochen, sich für eine Förderung durch den Bund einzusetzen. Nun hat der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages grünes Licht gegeben: Der Bund unterstützt die Sanierung des Kleinen Petersdoms mit 516.000 Euro aus Mitteln des Denkmalschutz-Sonderprogramm XIII des Bundes. Das teilt das Büro des Abgeordneten in einer Pressemeldung mit.



Insgesamt plant die evangelische Landeskirche für die Sanierung mit einem Budget von 1.290.000 Euro, wovon der Bund nun 40 Prozent übernimmt.

"Identitätsstiftende Bedeutung"


,,Die St. Markus Kirche in Equord hat eine identitätsstiftende Bedeutung in der Region und einen hohen bauhistorischen Wert. Gemeinsam mit unseren Haushaltspolitikerinnen und -politikern in Berlin ist es gelungen, die evangelische Landeskirche und die Kirchengemeinde Equord bei der notwendigen Sanierung zu unterstützen und Bundesmittel in unsere Heimat zu holen“, erklärt Heil.

„Als stellvertretende Superintendentin und Mitglied des Bauausschusses freue ich mich sehr, dass wir durch die großzügige Unterstützung den Petersdom in Equord erhalten und damit für nachfolgende Generationen ein Stück Kultur und Geschichte dieser Region bewahren können. Als Kirchenkreis wird es uns zukünftig immer schwerer fallen, kirchliche Gebäude zu sanieren. Daher ist die Freude hier besonders groß, dass der Petersdom als Kleinod des Kirchenkreises diese Zuwendung erfährt", erklärt Pastorin Katrin Deutsch.

Mit dem Denkmalschutz-Sonderprogramm habe der Bund seit 2009 rund 500 Millionen Euro in den Denkmalschutz investiert und damit einen wichtigen Beitrag zum Erhalt unserer Kulturlandschaft geleistet. Mehr als 3.000 Kulturdenkmäler von nationaler Bedeutung konnten so bundesweit saniert werden.

"Strahlkraft historischer Bauwerke"


Auch die CDU-Bundestagsabgeordnete für Peine und Gifhorn, Ingrid Pahlmann, äußert sich in einer Pressemeldung: „Das sind großartige Nachrichten aus Berlin für unsere Region. Ich freue mich sehr, dass dieses Projekt jetzt gefördert wird. So hat sich der jahrelange Einsatz gelohnt. Die Bewilligung der Förderung zeigt, welche Strahlkraft die historischen Bauwerke über unsere Landesgrenze hinweg haben“.


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