Peine. Um ein Zeichen zu setzen für mehr Klimaschutz und für mehr Gerechtigkeit beim Umgang mit den Auswirkungen der Klimaveränderung, brechen in diesen Tagen zum dritten Mal Menschen zu einem Klimapilgerweg auf. Dieser führt auch durch den Peiner Landkreis, berichtet der Ev.-luth. Kirchenkreis Peine.
Der dritte Ökumenische Pilgerweg für Klimagerechtigkeit führt von Bonn, dem Ort der letzten Welt-Klimakonferenz, nach Katowice (Kattowitz) in Polen, wo ab 3. Dezember die Spielregeln für die Umsetzung des Pariser Klimaabkommens verhandelt werden. Die Veranstalter, ein ökumenisches Bündnis aus Kirchen und kirchlichen Organisationen, fordern unter anderem, die Ziele des Pariser Vertrages entschiedener zu verfolgen, damit es gelingt, die Erderwärmung auf 1,5 Grad Celsius zu begrenzen. Die Pilgerwanderung führt auch durch den Landkreis Peine. Menschen verschiedener Konfessionen verbinden ihre Freude am Pilgern mit dem Einsatz für Klimagerechtigkeit und Klimaschutz.
Am Sonnabend, 6. Oktober, startet die Klimapilgergruppe um 9 Uhr in der Kirchengemeinde Sehnde, Mittelstraße 54 und trifft um 11.30 Uhr beim Kohlekraftwerk Mehrum, Triftstraße 25, ein, wo ein Gespräch mit einem Vertreter des Kraftwerkes geführt wird. Um 14.30 Uhr empfängt die Gutsherrin die Klimapilger beim Rittergut Rosenthal, Kirchstraße 8, und sie besichtigen den Landschaftspark und eine Saatgutfirma, um am Abend im Quartier in Dungelbeck einzutreffen.
Zum Klimapilgerweg gehören ökumenische Andachten und Besuche von „Kraftorten“ und „Schmerzpunkten“ entlang des Weges. Die Pilgergruppe, der sich sehr gerne Tagespilger aus der Region anschließen können, besucht ermutigende Klima-Projekte und auch Orte, wo die Gefährdung der Schöpfung deutlich zu Tage tritt. Weitere Informationen finden sich auf der Internetseite www.klimapilgern.de
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