Kontrolle im Güterverkehr - 17 von 50 Fahrzeugen aus dem Verkehr gezogen

An 32 Fahrzeugen gab es Beanstandungen.

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Symbolfoto | Foto: Rudolf Karliczek

Peine. Am gestrigen Dienstag fanden im Zuständigkeitsgebiet der Polizei Peine Verkehrskontrollen mit dem Schwerpunkt Güterverkehr statt. Darüber berichtet die Polizei in einer Pressemitteilung.



Regelmäßig seien bei Unfällen im Straßenverkehr Fahrzeuge des sogenannten gewerblichen Güter- oder Personenverkehrs beteiligt. Im Jahr 2023 war in Niedersachsen jedes achte Fahrzeug, das an einem Verkehrsunfall beteiligt war, dieser Gruppe zuzuordnen. Dabei komme es auch immer wieder zu verletzten und sogar getöteten Personen. Das verdeutliche die besondere Bedeutung gezielter Kontrollen in diesem Verkehrssektor.

Ganzheitlicher Ansatz verfolgt


Gestern wurden daher Fahrzeuge im fließenden Verkehr ausgewählt und auf dem Gelände der Feuerwehrtechnischen Zentrale genauen Kontrollen unterzogen. Dabei wurde von den Kontrollteams ein ganzheitlicher Ansatz verfolgt. Das heißt neben dem technischen Zustand des Fahrzeugs, der Beladung sowie den erforderlichen Genehmigungen wurde auch das Fahrpersonal und die Einhaltung von Dokumentations- und Sozialvorschriften umfassend kontrolliert. Dies sei in routinierter Zusammenarbeit mit Kontrolleuren des Landkreises Peine, des Gewerbeaufsichtsamtes Braunschweig und des Bundesamts für Logistik und Mobilität geschehen.

Die Bilanz des Tages


So sind insgesamt rund 50 Transporter und LKW in der Kontrollstelle in Augenschein genommen worden. Im Ergebnis wurde 17 Fahrzeugen zur Gefahrenabwehr die Weiterfahrt untersagt. Insgesamt sind 32 Fahrzeuge beanstandet worden. Am meisten fielen technische Mängel oder fehlerhafte Ladungssicherung auf.

Dazu sagt die Leiterin der Kontrollen, Polizeikommissarin Charline Reinecke: "Gerade im gewerblichen Bereich, in dem Fahrzeuge oftmals schwer beladen, lange unterwegs und zeitlich unter Druck stehen, ist die Einhaltung der Verkehrsregeln von zentraler Bedeutung - nicht nur zum Schutz der Fahrer, sondern auch für alle anderen Verkehrsteilnehmer."

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