Künftig bleibt nachts das Licht an

von Eva Sorembik


Künftig soll die Straßenbeleuchtung in Adenstedt, Gadenstedt, Groß Lafferde, Münstedt und Oberg nachts nur gedimmt werden. Symbolfoto: Nick Wenkel
Künftig soll die Straßenbeleuchtung in Adenstedt, Gadenstedt, Groß Lafferde, Münstedt und Oberg nachts nur gedimmt werden. Symbolfoto: Nick Wenkel | Foto: regionalHeute.de

Ilsede. Bislang wurde in den Ortschaften Adenstedt, Gadenstedt, Groß Lafferde, Münstedt und Oberg um Mitternacht die Straßenbeleuchtung abgeschaltet. Doch das soll sich nun ändern. Die Verwaltung plant, künftig das Licht in den fünf Ortschaften in den Nachtstunden nicht mehr auszuschalten, sondern lediglich zu dimmen.


Dies geht aus einer Beschlussvorlage hervor, die derzeit in den Ortsräten zur Beratung auf der Tagesordnung steht.

Nachdem im Rahmen der Umrüstung der Straßenbeleuchtung auf LED-Technik 2012 und 2013 alle Leuchtmittel ausgewechselt worden sind, biete die neue Technik durch eine "intelligente" Steuerung die Möglichkeit, die Leistung in den Nachtstunden zu reduzieren und damit Energie zu sparen. Um diese Technologie nutzen zu können, sei es allerdings erforderlich, dass die komplette Straßenbeleuchtung im Gebiet der einzelnen Ortschaften auf Ganznachtbetrieb mit verminderter Leistung in den Nachtstunden geschaltet werde, beschreibt die Gemeindeverwaltung die Planungen.

Allerdings sei die Umstellung auch mit erhöhten Kosten verbunden. Berechnungen der WEVG Salzgitter zeigen, dass nach der Umstellung pro Jahr rund 44.600 Kilowattstunden Strom mehr verbraucht würden, was letztendlich zu zusätzlichen Energiekosten von rund 10.700 Euro jährlich führen würde. Die einmaligen Kosten für die Umstellung der Straßenbeleuchtung, welche über die einzelnen Schaltstellen erfolgt, liegt bei zirka 1.800 Euro und wäre über den laufenden Haushalt zu finanzieren.


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