Landkreis führt flächendeckenden Digitalfunk ein


Symbolische Übergabe des Digitalfunks an den Kreisbrandmeister (von links): Till Burkhardt (zuständiger Mitarbeiter der FTZ), Dirk Hornemann (Fachdienstleiter Ordnungswesen), Henning Heiß (Erster Kreisrat), Rüdiger Ernst (Kreisbrandmeister). Fotos Landkreis Peine
Symbolische Übergabe des Digitalfunks an den Kreisbrandmeister (von links): Till Burkhardt (zuständiger Mitarbeiter der FTZ), Dirk Hornemann (Fachdienstleiter Ordnungswesen), Henning Heiß (Erster Kreisrat), Rüdiger Ernst (Kreisbrandmeister). Fotos Landkreis Peine | Foto: Landkreis

Peine. Im Landkreis Peine wird nun flächendeckend digital gefunkt. Die bislang genutzte analoge Funktechnik war veraltet und sollte bundesweit eigentlich bereits zur Fußballweltmeisterschaft 2006 ausgetauscht sein.


Die Voraussetzungen zur Nutzung des Digitalfunks im Netzabschnitt Braunschweig wurden durch die zuständigen Stellen von Bund und Land jedoch erst im September 2014 geschaffen.

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Das Bedienfeld der im Landkreis Peine verwendeten Funkgeräte. Foto:



„Mit der Einführung der neuen Funktechnik wird auf ein gemeinsames Netz aller Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben umgestellt. Neben der Abhörsicherheit bietet der Digitalfunk den Nutzern zudem eine bessere Sprachqualität und Verständlichkeit“, erläutert Erster Kreisrat Henning Heiß.

Der Umstellung vorangegangen war die Beteiligung aller Kommunen im Landkreis Peine an einer Ausschreibung des Landes Niedersachsen. Beschafft wurden in diesem Zusammenhang 1.100 Funkgeräte und Zubehör mit einem Finanzvolumen von rund 560.000 Euro.

Die Umrüstung der Einsatzfahrzeuge von Feuerwehr und Rettungsdienst hat die Feuerwehrtechnische Zentrale des Landkreises realisiert. In einem Zeitraum von zweieinhalb Jahren wurden durch zwei Mitarbeiter insgesamt 214 Fahrzeuge von Gemeinden, Hilfsorganisationen und dem Landkreis mit der neuen Technik ausgestattet.

Zeitgleich erfolgte die notwendige Schulung der Einsatzkräfte durch ehrenamtliche Ausbilder. Bislang haben so rund 1.400 Einsatzkräfte ihre Einweisung in die umfangreichen Funktionalitäten der neuen Technik erhalten. Noch bis Ende dieses Jahres laufen die neun Unterrichtsstunden umfassenden Umschulungseinheiten.

„Die Umrüstung der über 200 Fahrzeuge stellte eine Herausforderung dar, die hervorragend abgearbeitet wurde“, würdigt Heiß die Arbeit aller Beteiligten. Er dankt insbesondere den ehrenamtlichen Ausbildern, die ihre Aufgabe zur Schulung der Einsatzkräfte bravourös gemeistert hätten.


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