Peine. Kürzlich äußerte sich der Regionalverband zur Thematik "Sozialticket". Auch wenn das vergünstigte Ticket ein Hilfsangebot ist, welches sich viele Kommunen wünschen, gibt es in der Umsetzung doch arge Probleme. Oft hängt es dabei am lieben Geld und bei der Frage, wer denn nun zahlt. Der Regionalverband möchte im Landkreis Peine vorerst kein solches Ticket einführen. Doch was sagt der Landkreis dazu?
Der Landkreis würde sich sich im ständigen Austausch mit dem Regionalverband Großraum Braunschweig befinden. Bei der Einführung eines Sozialtickets müssten aber mehrere Faktoren berücksichtigt werden, so teilte der Landkreis auf Anfrage von regionalHeute.de mit.
Weiter: "Zum einen ist zu überprüfen, ob der ÖPNV die Einführung eines Sozialtickets nach jetzigem Stand überhaupt leisten kann. Im Landkreis Peine ist der ÖPNV immerhin zu rund 70 Prozent durch den Schülerverkehr ausgelastet. Außerdem dürfen andere wichtige infrastrukturelle Entscheidungen für einen Ausbau des ÖPNV zwischen Braunschweig und Hannover in ihrer Priorität nicht unter der Einführung eines Sozialtickets leiden. Zum anderen müssten die Landkreise als Träger der Sozialhilfe das Ticket zahlen."
Diese Mehrkosten würdenaus finanzieller Sicht vom Landkreis Peine derzeit nicht darstellbar sein, ohne Aufgaben in anderen wichtigen Bereichen (wie zum Beispiel der Kita-Förderung für die Gemeinden, Umstellung der Schulen von G8 auf G9) zu kürzenoder sogar ganz zu streichen. Aus diesem Grundginge der Landkreis Peine beim Thema Sozialticket mit den Landkreisen Helmstedt und Goslar konform undwürdedessen Einführung vorerst nicht sehen.
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