Landkreis und Arbeitsagentur vereinbaren Jugendberufsagentur


von links nach rechts: Horst Karrasch (Leiter der Hildesheimer Arbeitsagentur), Norman Anton (Jugendberufsagentur), Landrat Franz Einhaus und Kreisrat für Soziales Dr. Detlef Buhmann. Foto: Landkreis Peine
von links nach rechts: Horst Karrasch (Leiter der Hildesheimer Arbeitsagentur), Norman Anton (Jugendberufsagentur), Landrat Franz Einhaus und Kreisrat für Soziales Dr. Detlef Buhmann. Foto: Landkreis Peine | Foto: Landkreis Peine

Peine. Die Agentur für Arbeit Hildesheim und der Landkreis Peine wollen den bewährten Weg der bisherigen Zusammenarbeit von Jobcenter, Agentur für Arbeit und Jugendamt noch effizienter fortsetzen und weiter ausgestalten. Hierzu haben der Leiter der Agentur Horst Karrasch und Landrat Franz Einhaus jetzt eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet.


Das Konzept der Jugendberufsagentur sieht gebündelte Angebote zur Unterstützung und Begleitung bei der Berufswahl und -vorbereitung, der Suche nach einem geeigneten Ausbildungsplatz, der Wahl geeigneter Ausbildungswege, der Wahl des passenden Studiums und der Bewältigung von persönlichen Problemen vor. „Um eine Bildungsbiografie ohne Brüche unterstützen zu können, haben wir uns gemeinsam entschlossen, mit der Einrichtung einer Jugendberufsagentur eine neue Verbindlichkeit in die gemeinsame Arbeit zu bringen“, sagt Karrasch.

Innovativ ist, dass die Partner der Jugendberufsagentur unter Einbeziehung der schulischen Ebene zusammenarbeiten. „Für einen erfolgreichen Übergang von der Schule in die Ausbildung oder das Studium ist es unerlässlich, dass Schülerinnen und Schüler schon rechtzeitig während der Schulzeit eine klare Vorstellung von ihren beruflichen Zielen und Möglichkeiten entwickeln“, macht Einhaus deutlich, „deswegen ist die schulische Ebene ein grundlegender Bestandteil der Jugendberufsagentur. Als wichtige Voraussetzung wird die Berufs- und Studienorientierung daher an unseren allgemeinbildenden Schulen weiter intensiviert.“

Kooperationsverfahren, Organisations-strukturen und Förderschwerpunkte richten sich hier an den besonderen regionalen Bedarfen im Landkreis Peine aus. „Wenn es uns gelingt, auch nur einigen wenigen benachteiligten Jugendlichen eine Perspektive zu eröffnen, dann hat sich der Aufwand gelohnt – vor allem für den Einzelnen, aber letzten Endes auch für die gesamte Gesellschaft“, freut sich der Koordinator der Jugendberufsagentur Norman Anton auf die künftigen Herausforderungen.


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