Lob für das Engagement: Lila Hoffnung beim Felix Burda Award


Steven Mihelic, Holger Busse und Daniel Sowa (v. li.). Fotos: privat
Steven Mihelic, Holger Busse und Daniel Sowa (v. li.). Fotos: privat | Foto: privat

Berlin. Am Sonntag zeichnete die Felix Burda Stiftung zum 17. Mal herausragendes persönliches Engagement und zukunftsweisende wissenschaftliche Arbeiten für die Darmkrebsprävention aus. 41 Projekte hatten sich beworben. Mit dabei auch ein Peiner Verein: Lila Hoffnung CED und Darmkrebshilfe e. V.. Das berichtet der Verein "Lila Hoffnung".


Noch immer fordere Darmkrebs jedes Jahr rund 25.500 Tote in Deutschland, obwohl er früh erkannt in den meisten Fällen heilbar sei. Nicht nur ältere Menschen treffe diese Erkrankung - mehr als 3.500 jährliche Neuerkrankungen beträfen junge Menschen im Alter von unter 50 Jahren.

Anja Karliczek, Bundesministerin für Bildung und Forschung, sagte in ihrer Rede beim Felix Burda Award: "Jeder Einzelne kann etwas dazu beitragen, um sein persönliches Krebsrisiko zu senken, aber wir müssen auch überlegen, wie wir die Lebensbedingungen dafür gestalten."

 Anja Karliczek, Bundesministerin für Bildung und Forschung, bei ihrer Rede.
Anja Karliczek, Bundesministerin für Bildung und Forschung, bei ihrer Rede. Foto:


"Besser als jede Therapie sind Erkrankungen, die nicht entstehen"


Holger Busse, Steven Mihelic, Daniel Sowa und Richard Busse waren mit ihrem Projekt "700 Kilometer in 7 Tagen - mein Darm ist kein Tabu!" in der Kategorie Engagement des Jahres nominiert.

Die Jury über Busses Engagement seiner Initiative:
Holger Busse und seine Mitstreiter haben in sieben Tagen eine Fahrradwanderung von Bremen nach Berlin durchgeführt und dabei 704 Kilometer und 1.705 Höhenmeter zurückgelegt. An den Start- und Endpunkten sowie in Hamburg, Kiel, Lübeck und Schwerin machten sie Halt und informierten an einem Infostand über Darmkrebs und chronisch-entzündliche Darmerkrankungen (CED). Schwerpunkte der Aufklärung waren unter anderem Präventionsmaßnahmen, das Darmkrebsrisiko bei jungen Erwachsenen und CED-Patienten, aber auch das Thema Glücklichsein. Dabei ist es gelungen, Mediziner, Politiker sowie regionale Prominenz einzubinden und zu Fürsprechern der Darmkrebsvorsorge zu machen. Die Initiative von Holger Busse und seinen Unterstützern besticht durch ein enormes Engagement, großen Ideenreichtum und Nachhaltigkeit. Sie hat bereits viel für die Verbreitung des Präventionsgedankens erreicht und wird dies auch in Zukunft tun.

Für den Preis hat es nicht gereicht


Für den großen Wurf, den Gewinn des Felix Burda Awards habe dieses großartige Engagement zwar nicht gereicht. Die vielen positiven Rückmeldungen und Anerkennung für die geleistete Arbeitwürden aber die ausgezeichnete Präventionsarbeit von Holger Busse und seinem Team bestätigen.


"Ich bin unglaublich stolz und dankbar auf mein Team, die mich überragend bei der täglichen Arbeit unterstützen aufzuklären und CED sowie Darmkrebspatienten zu unterstützen", erklärt Holger Busse

Neben dem 1. Lila Hoffnung Charity, der am 25. August in Vöhrum stattfindet, planen Busse, Mihelic und Sowa eine weitere Präventionstour mit dem Fahrrad - dann soll es in die Schweiz gehen.

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