Lengede. Zum zweiten Mal fand an der IGS Lengede die von der Schule ausgerichtete Berufsmesse „Markt der Möglichkeiten“ statt. In diesem Jahr war erstmals auch die gymnasiale Oberstufe vertreten. An insgesamt 100 Themenständen präsentierten die Schüler der Jahrgänge 9 und 11 Berufe, Studienrichtungen und Ausbildungsbereiche.
Parallel dazu erhielten die Praktikumsbetriebe die Möglichkeit, ihre Berufsbilder studien- und ausbildungsbezogen an Messeständen vorzustellen. Der „Markt der Möglichkeiten“ wurde so zu einer Jobmesse erweitert. Mehr als 20 Betriebe, öffentliche Einrichtungen, berufsbildende Schulen, Fachhochschulen und Universitäten nahmen das Angebot an und waren mit Mitarbeitern, Auszubildenden und Studenten vor Ort.
Mehr als 450 Schüler und Eltern aus den Jahrgängen 9 und 10 sowie der gymnasialen Oberstufe ergriffen die Gelegenheit, sich zu informierten und Kontakte zu knüpfen. Kerstin Jasper, Didaktische Leiterin der IGS Lengede, erläuterte die Zielsetzung der Veranstaltung: „Wir unterstützen unsere Schüler darin, die Weichen für die Zukunft gezielt zu stellen. Daher erhielten alle Schüler konkrete Aufgabenstellungen, die ihnen halfen, an den für sie interessantesten Messeständen relevante Informationen zu erhalten.“
Merle und Stina (Jg. 9) erkunden im Wissenschaftstruck einen Rennboliden des wob-racing-Teams. Foto: IGS Lengede
Auf große Begeisterung stieß der Wissenschaftstruck der Ostfalia-Hochschule für angewandte Wissenschaften. Insbesondere die Schüler aus Jahrgang 11 griffen diese Möglichkeit auf. Für sie steht in Kürze die Profilwahl für die Profiloberstufe der IGS Lengede an. Einen konkreten Bezug zum naturwissenschaftlichen Profil „Junior Ingenieur“ lieferten hier die Mitmachexperimente aus den Bereichen Elektrotechnik, Fahrzeugtechnik, Informatik, Versorgungstechnik oder Maschinenbau. Hier konnten die Schüler in dem extra angereisten Wissenschaftstruck ihr Interesse an ingenieurwissenschaftlichen Themen ausloten.
Wer genaueres über Studienangebote wissen wollte, konnte am Stand der Talentscouts der Ostfalia direkt weiterfragen. Die Talentscouts unterstützen junge Menschen hochschulunabhängig bei der Berufs- und Studienwahl. Sie ermutigen die Schüler, eigenen Fähigkeiten und Interessen mit Studienangeboten abzugleichen und Bildungspotentiale gezielt auszuschöpfen. Aber auch die klassischen Ausbildungsberufe kamen nicht zu kurz. Mehrere Versicherungen, Banken und Sparkassen beantworteten Fragen nach Zugangsvoraussetzungen zu den kaufmännischen Berufen. Insgesamt standen den Schülern und ihren Eltern zahlreiche Experten aus Handwerk, Verwaltung, Wirtschaft und den sozialen Bereichen sowie von Polizei, Bundeswehr und Zoll sowie von Berufsbildenden Schulen Rede und Antwort.
Viele Schüler und Eltern äußerten am Ende des Abends ihre Begeisterung über die zahlreichen Möglichkeiten der direkten Kontaktaufnahme. „Wir haben es gar nicht geschafft, uns all die tollen Darstellungen anzusehen“, lobte ein Elternpaar die detaillierten Präsentationen der Praktikumsergebnisse.
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