Mehr als 100 Besucher feierten Gottesdienst im Bahnhof


Mehr als 100 Besucher feierten am Sonntag beim Gottesdienst im Bahnhof Peine. Foto:
Mehr als 100 Besucher feierten am Sonntag beim Gottesdienst im Bahnhof Peine. Foto: | Foto: Evangelisch-Lutherischer Kirchenkreis Peine





Peine. Im Peiner Bahnhof startete gestern pünktlich zum ersten Ferienwochenende die Sommerkirche der Stadtregion. Superintendent Dr. Volker Menke konnte mehr als 100 Gäste zum Gottesdienst unter dem Motto „Gute Reise“ begrüßen. Für den musikalischen Rahmen sorgte der Posaunenchor mit Bläsern aus Stederdorf, Vöhrum und der Friedenskirche.

Als Fachfrau in Sachen Reisen gab Birgit Schrader vom TUI-Reisebüro an der Breiten Straße Auskunft zu aktuellen Trends bei den Sommerzielen und vielen weiteren Fragen rund um Urlaub und Ferien. „Die wohl ungewöhnlichste Reise, die bei mir mal jemand gebucht hat, war eine Kreuzfahrt, die 141 Tage dauerte“, erinnerte sich Schrader. Die meisten Urlauber zöge es aber nach wie vor Richtung Spanien oder in deutsche Gefilde. In seiner Predigt ging Dr. Menke zunächst auf den ungewöhnlichen Ort des Gottesdienstes ein. „In seiner Architektur erinnert der Bahnhof durchaus an eine Kirche. Unsere Reise durch Zeit und Raum soll das himmlische Jerusalem als Ziel haben“, sagte er.

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Dr Volker Menke und Birgit Schrader. Foto:



Jede Reise sei aber auch mit Unwägbarkeiten verbunden, berge Risiken oder gar Gefahren. Das sei ähnlich wie im Leben, denn auch darin verlaufe nicht immer alles nach Plan. „Da ist es gut zu wissen, dass Gott den Weg begleitet. Er ist mit uns unterwegs und im Evangeliumszug ist Platz für alle – natürlich in der ersten Klasse und das Ziel ist paradiesisch“, bekräftigte der Superintendent. Passend zum Ort schlüpfte Dr. Menke schließlich in eine Bahn-Warnweste, setzte die Schaffnermütze auf und gab mit Pfeife und Signalkelle das Zeichen zur Abfahrt. Lauter Applaus belohnte ihn für diese gelungene Einlage. Mit dem Segen für alle Urlauber, aber auch für die, die den Sommer in heimischen Gefilden verbringen, entließ der Superintendent die Gemeinde in den Sonntag. Für den Heimweg gab es noch eine süße Überraschung in Form von Schokolade und Gummibärchen, auf deren Verpackung der Wunsch „Gute Reise“ gleich in mehreren Sprachen abgedruckt war.


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