Peine. Nach mehr als sechs Jahren Einsatzzeit und mehr als 200.000 gefahrenen Kilometern hat der Rettungsdienst der Rotkreuz-Kreisverbandes (DRK) Peine seinen alten Krankentransportwagen (KTW), einen VW T5, ausgemustert und einen neuen KTW auf Basis eines Mercedes Sprinter in Dienst genommen. Das berichtet das DRK in einer Pressemitteilung.
Das neue Einsatzfahrzeug bietet der Besatzung maximalen Komfort nicht zuletzt durch eine moderne ergonomische und rückenschonende Ausstattung. Das Basismodell wurde durch die Spezialfirma Ambulanzmobile in Schönebeck/Sachsen-Anhalt innerhalb von acht Wochen für den Einsatz im Rettungsdienst umgebaut. „Wir konnten den Aufbau des Fahrzeugs in einem gewissen Rahmen mitgestalten, da es das erste Ambulanzmobile-Fahrzeug nach dem Sprinter-Modellwechsel war“, berichtete der Leiter des DRK-Rettungsdienstes, Stefan Fries.
Der erste „Otaris S“, so der von Ambulanzmobile gewählte Modellname, wartet neben einer guten Serienausstattung, elegantem Design und leistungsstarker LED-Lichttechnik mit weiteren Besonderheiten auf, darunter einer umfangreichen Sondersignalanlage, einer Rampe für den Tragestuhl und einer Luftfederung, mit der das Heck der Krankentransportwagens abgesenkt werden kann, um den Winkel der Rampe flacher zu gestalten. Durch ein elektrisch-hydraulisches Fahrtrage-System wird die Rückenbelastung der DRK-Mitarbeiter noch weiter gesenkt.
„Trotz aller Sonderaufbauten und -ausstattung sowie maximalem Komfort für die Mitarbeiter im Krankentransport war es wichtig, das zulässige Gesamtgewicht des Fahrzeugs von 3,5 Tonnen nicht zu überschreiten“, betonte Rettungsdienstleiter Fries. Diese Grenze war einzuhalten, damit zum Fahren ein PKW-Führerschein ausreicht. So sorgte beispielsweise ein Leichtbauboden im Innenraum für eine Gewichtsreduzierung von 30 Kilogramm.
Der nagelneue Krankentransportwagen im Gesamtwert inklusive Medizintechnik von 141.000 Euro ist in der DRK-Rettungswache in Peine stationiert und wird kreisweit eingesetzt.
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