Neue Erstunterweisungen für Mobile Retter

Bereits seit 2018 sind im Landkreis Peine qualifizierte Ehrenamtliche als Mobile Retter aktiv. Kurse zu der Tätigkeit werden nun angeboten.

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Symbolfoto. | Foto: Pixabay

Peine. Um Mobiler Retter zu werden, ist eine berufliche oder ehrenamtliche Qualifikation im Rettungsdienst, eine Tätigkeit als Gesundheits- und Krankenpfleger, Betriebssanitäter sowie beim THW oder bei der Feuerwehr erforderlich. Dazu werden nun Kurse angeboten, berichtet der Landkreis Peine.


Bei vorhandener Qualifikation erfolgt eine Erstunterweisung. In dieser dreistündigen Veranstaltung wird in das System und in die App eingewiesen und es werden die lebensrettenden Sofortmaßnahmen wiederholt.

Die nächsten Termine für die erforderliche Qualifizierung (Ersteinweisung) sind am 14. März, ab 18 Uhr beim DRK Peine, An der Simonstiftung 2, in Peine und am 4. April, ab 18 Uhr beim DRK Peine, An der Simonstiftung 2, in Peine.


Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.mobile-retter.org sowie beim Landkreis Peine unter der Telefonnummer 05171/401-6288 oder per Mail an mobile.retter@landkreis-peine.de. Interessenten können sich zur Erstunterweisung unter www.mobile-retter.org/trainingstermine anmelden.

Hintergrund


Bereits seit 2018 sind im Landkreis Peine qualifizierte Ehrenamtliche als Mobile Retter aktiv. Die aktuell insgesamt 310 Ehrenamtlichen haben bis heute 1340 Einsätze erfolgreich abgeschlossen. Die Eintreffzeit lag dabei durchschnittlich bei 4:18 Minuten.

Die Rettungskette wird durch die Mobilen Retter an entscheidender Stelle gestärkt, ohne eine Änderung an der bisherigen etablierten Struktur des Rettungsdienstes vorzunehmen. Geht ein Notruf mit der Meldung eines Herz-Kreislauf-Stillstandes oder einer Bewusstlosigkeit in der Rettungsleitstelle ein, lösen die Disponenten neben dem Alarm für den Rettungsdienst auch eine Alarmierung über die Mobile Retter-App aus. Das zugrundeliegende System ortet dann registrierte Ersthelfer im unmittelbaren Umkreis des Einsatzortes und sendet eine Anfrage auf deren Smartphone. Durch die örtliche Nähe können die ehrenamtlichen Mobilen Retter sehr oft schneller als der Rettungsdienst am Notfallort sein und bis zu dessen Eintreffen bereits qualifizierte lebensrettende Maßnahmen einleiten, die gerade in den ersten Minuten entscheidend sind.


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