Projektorientiertes Lernen in der Sekundarstufe II der IGS Lengede


Foto: IGS Lengede
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Lengede. Laut Informationen der Schule beschäftigt sich der 12. Jahrgang intensiv mit fächerübergreifenden Fragestellungen. Die gymnasiale Oberstufe der IGS Lengede ist als Profiloberstufe gestaltet.


„Eine Profiloberstufe kombiniert fächerübergreifendes, projektorientiertes, kooperatives und eigenverantwortliches Lernen mit herausfordernden Profilthemen“, so Schulleiter Dr. Jan-Peter Braun. Mehrfach pro Semester erhalten die Schüler der Lengeder Oberstufe die Möglichkeit, sich ganztägig mit wissenschaftlicher Methodik lebensnahen Fragestellungen zu widmen. Die erforderlichen wissenschaftlichen Arbeitstechniken erlernen die Zwölftklässler zunächst in dem wöchentlich stattfindenden Seminarfach. Kathrin Böke, Leiterin der Oberstufe erläutert: „Unsere Schüler erlernen Fähigkeiten, die in der heutigen Zeit in den Universitäten und Fachhochschulen vorausgesetzt werden. Es gehe somit um die optimale Vorbereitung der jungen Menschen auf die die Zukunft.“

Vertiefung der Grundkenntnisse


Nachdem die Schüler in Grundkenntnisse wissenschaftlichen Arbeitens hineingefunden haben, erhalten sie die Gelegenheit, ihr neu erlangtes Wissen anzuwenden, indem sie sich mit einer von den Lehrkräften vorgegebenen Fragestellung intensiv auseinandersetzen. Die Schüler des Profils „Communication and Business International“ (sprachlicher Schwerpunkt) haben sich im Rahmen des Semesterthemas „Challenges to democracy“ fächerübergreifend mit dem Thema Civil Rights Movement auseinandersetzt. Hierbei verzahnen sich die Inhalte der Fächer Englisch, Politik-Wirtschaft und Geschichte im Hinblick auf politische Umbrüche.

Währenddessen beschäftigten sich die Teilnehmer des Profils „ZeitRäume“ (gesellschaftswissenschaftlicher Schwerpunt) mit der Rolle verschiedener klimawirksamer Akteure, sowohl global als auch lokal. Dabei stand die Beurteilung der vorgestellten Maßnahmen hinsichtlich ihrer möglichen Effizienz und Durchführbarkeit an oberster Stelle.

Im Profil LifeScience (mathematisch-naturwissenschaftlicher Schwerunkt) widmeten die Jugendlichen ihre Zeit einer Reise in das Innere des Schachts Konrad, um hier eine mögliche Endlagerung radioaktiver Abfälle zu untersuchen. Dabei setzen die Schüler sich sehr intensiv mit ihrem Semesterschwerpunkt „Verantwortungsübernahme“ auseinander.

Gemäß ihrem Semesterthema „Von der Idee zum Produkt“ legen die Schüler des Profils Junior Ingenieur (ebenfalls mathematisch-naturwissenschaftlicher Schwerunkt) mit der Konstruktion und Programmierung eigener Modellfahrzeuge die Grundlage für ihre wissenschaftliche Hausarbeit. Damit gehen die Schüler voll in ihrer Rolle als Junioringenieure auf und sammeln wertvolle Erfahrungen und zentrale Fähigkeiten eines zukünftigen Ingenieurs.

Die Schüler des Profils KulturArt (musisch-künstlerischer Schwerpunkt) erhielten die Möglichkeit sich frei von Zeitdruck mit kreativen Prozessen auseinander zu setzen und der Muse freien Lauf zu lassen. Ausgehend von vorgefundenen Dingen im und um das Schulgebäude wurden individuelle fantasievolle Geschichten geschrieben, diese illustriert und auf dem Inhalt basierend Dinge erfunden, die eine Verschmelzung von Realität und Fantasie in einem Gegenstand wiederspiegeln sollen.


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