REdUSE – Bundesweite Bildungskampagne für Ressourcenschutz


Symbolfoto: Anke Donner
Symbolfoto: Anke Donner | Foto: Anke Donner

Peine. Am kommenden Montag, 28. August, ist die UNESCO-zertifizierte Multivision „REdUSE – Über unseren Umgang mit den Ressourcen der Erde“ zu Gast in Peine. Der Landkreis Peine hat die Schirmherrschaft übernommen.


Unterstützt von dem Landkreis Peine, der Klimaschutzagentur Hildesheim Peine, der A+B Abfallwirtschafts- und Beschäftigungsbetriebe und der Sparkasse Hildesheim Goslar Peine werden etwa 420 Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums am Silberkamp an der Veranstaltung teilnehmen. Um 7.55 Uhr wird der erste stellvertretende Landrat Matthias Möhle die Schülerinnen und Schüler persönlich begrüßen. Hintergrund: Der Rohstoffverbrauch nimmt in Deutschland und weltweit weiter zu. Fast sämtliche natürlichen Ressourcen sind übernutzt, ihre Vorkommen drohen zu erschöpfen. Um den künftigen Generationen die materiellen und ökologischen Grundlagen zu erhalten, ist ein nachhaltiger Umgang mit unseren Ressourcen unausweichlich.

Kampagne wird an rund 2.000 Schulen Station machen


Doch wie sieht Nachhaltigkeit bei nachwachsenden und nicht nachwachsenden Rohstoffen aus? Welche Maßnahmen stehen Ländern, aber auch jedem einzelnen Jugendlichen dabei zur Verfügung? Wie sind die Menschen in den Ländern des Südens von diesen Fragen betroffen und wie können sie von einer besseren Ressourcenpolitik profitieren? Diese Fragen sind die Grundlage für die Bildungskampagne „REdUSE – Über unseren Umgang mit den Ressourcen der Erde“, die seit November 2015 für drei Jahre durch die weiterführenden Schulen in Deutschland tourt. Die Kampagne wird an rund 2.000 Schulen Station machen und rund 500.000 Schülerinnen und Schüler erreichen. Projektträger dieser Bildungskampagne sind der Bildungsträger „die Multivision e.V.“, die Verbraucherzentrale NRW und die Entwicklungsorganisation OXFAM. Unterstützt wird die Bildungskampagne „REdUSE“ auch von den beiden großen Bundesverbänden der Abfallwirtschaft – dem Verband kommunaler Unternehmen (VKU) und dem Bundesverband der Deutschen Entsorgungs-, Wasser- und Rohstoffwirtschaft (BDE).

Die Multivision wendet sich direkt an die junge Generation, um deren Zukunft es geht. „Wir wollen Jugendliche direkt und unterhaltsam informieren, wie Nachhaltigkeit geht und welche Wichtigkeit sie für ihr Leben hat. Im täglichen Leben der Heranwachsenden haben Nachhaltigkeit, Ressourcen- und Umweltschutz keinen ausreichenden Stellenwert oder sie haben ein geringes Wissen dazu. Mit unserer Kampagne gelingt es uns, den schulischen Unterricht dazu inhaltlich fundiert und intensiv anzureichern und die Jugendlichen für eine persönliche Beteiligung zu motivieren.“, ist Franz Schättle von der Multivision e.V. überzeugt. Die Multivision ist eine von 54 anerkannten Maßnahmen der UNESCO zur UN Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ und einer der größten deutschen Akteure der Nachhaltigkeitsbildung.


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