Regenbogenandacht: Angehörige gedachten verstorbener Kinder


Foto: Hospizbewegung
Foto: Hospizbewegung

Peine - „Weißt Du wie viel Sternlein stehen…“ – im Klang der Melodie des alten Kinderliedes von Wilhelm Hey machte sich eine kleine Gruppe von betroffenen Menschen auf den Weg zur Lichtung der kleinen Seelen auf dem Friedhof an der Gunzelinstraße.


Sie alle haben eines gemeinsam, sie trauern um ein Kind, welches sie nie kennenlernen durften. Viel zu früh, noch vor dem errechneten Geburtstermin, sind diese Kinder über die Regenbogenbrücke von uns gegangen. „Eine tröstliche Vorstellung, wenn man diese schreckliche Erfahrung machen musste“, wird Ute Grüger von der Selbsthilfegruppe Lichtkinder in einer Pressemitteilung der Hospizbewegung zitiert.

Alljährlich findet deshalb auf dem Friedhof der St. Jakobi-Gemeinde an der Gunzelinstraße eine Regenbogenandacht statt. Sie beginnt stets in der Friedhofskapelle mit Texten, Gebeten und leiser Musik, um gemeinsam mit allen Betroffenen an diese Kinder zu denken. Mit einem Segen und dem Vaterunser auf der Lichtung endet diese bewegende Gedenkstunde. Eingeladen zum ökumenischen Gedenken sind auch diejenigen Trauernden, die dem christlichen Glauben nicht nahe stehen“, betont Frank O. Witt vom Evangelischen Trauerhaus. „Natürlich haben wir unseren christlichen Hintergrund, aber wir versuchen, einen wohltuenden und würdigen Ablauf für alle zu schaffen“.

Eltern, Angehörige, Freunde, all jene, die mehr über die Regenbogenandachten und die Lichtkinder erfahren möchten, finden hier Ansprechpartner:

  • Hospizbewegung Peine e.V.“, 
Selbsthilfegruppe „Lichtkinder", 
Ute Grüger, Tel. 05171 989374

  • Evangelisches Trauerhaus Peine,Frank O. Witt, Tel. 05171 733488

  • Selbsthilfegruppe „Trauernde Eltern“,Helga Löhr, Tel. 05128 7974

  • Katholische Kirche, Zu den Heiligen Engeln
, Petra Zappe, Tel 05171 700318


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