Rufnummer 116 117 des ärztlichen Bereitschaftsdienstes deutschlandweit erreichbar

Landtagsabgeordneter Christoph Plett besuchte den ärztlichen Bereitschaftsdienst und ließ sich die ab 1. Januar deutschlandweit erreichbare Rufnummer erklären.

Von links: Dr. med. Friedrich Scheibe (Vorsitzender der KVN-Kreisstelle Peine), Christoph Plett MdL, Georg Raabe (CDU), Jörg Meckoni (CDU), Friedhelm Weber (CDU), Paul Goyer (Praktikant).
Von links: Dr. med. Friedrich Scheibe (Vorsitzender der KVN-Kreisstelle Peine), Christoph Plett MdL, Georg Raabe (CDU), Jörg Meckoni (CDU), Friedhelm Weber (CDU), Paul Goyer (Praktikant). | Foto: Christoph Plett MdL

Peine. Der Peiner CDU-Landtagsabgeordnete Christoph Plett war am vergangenen Montag anlässlich der seit 1. Januar deutschlandweit erreichbaren Rufnummer 116 117 des ärztlichen Bereitschaftsdienstes zusammen mit weiteren Vertretern der Peiner CDU zu Gast beim Kassenärztlichen Bereitschaftsdienst am Klinikum Peine und ließ sich das System und die Funktion der Rufnummer erklären. Darüber informiert Christoph Plett.


Der Geschäftsführer der Bezirksstelle Braunschweig der Kassenärztlichen Vereinigung Niedersachsen (KVN), Diplom-Verwaltungswissenschaftler Stefan Hofmann und Dr. med. Friedrich Scheibe, der als Hausarzt neben der Tätigkeit in seiner eigenen Praxis auch als Vorsitzender der KVN-Kreisstelle Peine fungiere, haben den Gästen die genaue Funktion der Rufnummer 116 117 erklärt und auch, was die Patienten beim Kassenärztlichen Bereitschaftsdienst am Klinikum erwarte. "Wenn Sie zum Beispiel an einem Samstagabend starke Bauchschmerzen oder hohes Fieber haben, sind Sie beim Kassenärztlichen Bereitschaftsdienst genau richtig: Hier wird Ihnen rund um die Uhr kompetent geholfen – und das häufig schneller, als es in der Notaufnahme der Fall wäre. Falls nötig, bieten wir sogar Hausbesuche an. Wenn Sie aber etwa mit Herzproblemen, einer Vergiftung oder Bewusstlosigkeit zu kämpfen haben, rufen Sie weiterhin unverzüglich die 112 an", erklärt Dr. Scheibe. Geschäftsführer Stefan Hofmann ergänzt, dass "die neue, kostenlose Rufnummer 116 117 enorm hilft, für alle, die außerhalb der Praxiszeiten auf ärztliche Hilfe angewiesen sind, eine einheitliche Anlaufstelle zu schaffen. Gleichzeitig wird die Notrufnummer 112 entlastet, um für wirklich akute Fälle ausreichend Kapazität zu haben."

Entlastung der Notrufnummer 112



Christoph Plett, CDU-Landtagsabgeordneter, freut sich über die Neuerung: "Ich habe in den vergangenen Jahren mit Sorge die Berichte zur Kenntnis genommen, wie überlastet unser Rettungswesen ist und wie viele Patienten bei der 112 landen, die dort nicht richtig aufgehoben sind. Ich bin sehr optimistisch, dass die 116 117 hilft, die Fälle gleich richtig aufzuteilen und so die 112 zu entlasten. Gleichzeitig bin ich überzeugt, dass die Patienten hier beim Kassenärztlichen Bereitschaftsdienst optimal behandelt werden – und das wahrscheinlich schneller, als es in der Notaufnahme passiert wäre." Dass es in den ersten Tagen zu Überlastungen des Netzes der neuen Rufnummer gekommen ist, hält Landtagsabgeordneter Christoph Plett für Startschwierigkeiten. „Ich bin mir sicher, dass die Anfangsschwierigkeiten bald überwunden werden, sodass die Patienten schnell verarztet werden.“

Hintergrund:



Seit dem 1. Januar ist es soweit: Die kostenlose Rufnummer 116 117 des Kassenärztlichen Bereitschaftsdienstes ist deutschlandweit erreichbar und schafft Abhilfe, wenn am Wochenende oder außerhalb der Praxiszeiten ambulante ärztliche Hilfe erforderlich ist, aber kein Notfall vorliegt, der einen Notruf unter der 112 erfordert.


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