Peine. Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales der geschäftsführenden Ministerin Katharina Barley, SPD, wird die Ergänzende unabhängige
Teilhabeberatung (EUTB) des Peiner Betreuungsvereins mit rund 275.000 Euro bis zum Jahr 2020 fördern. Dies bestätigte das Ministerium gegenüber dem Peiner Bundestagsabgeordneten Hubertus Heil, SPD.
„Ich freue mich, dass der Peiner Betreuungsverein von der Förderung profitieren kann. Diese Fördermöglichkeit haben wir mit dem Bundesteilhabegesetz geschaffen, um die unabhängige Beratung von Menschen mit Behinderung und von Behinderung bedrohter Menschen für eine selbstbestimmte Lebensgestaltung zu stärken“, sagt der SPD-Bundestagsabgeordnete Hubertus Heil. Die unabhängige Teilhabeberatung des Betreuungsvereins richtet sich an Betroffene aus dem gesamten Landkreis.
Das Projekt beschreibt Michael Gruber, Geschäftsführer des Betreuungsvereins: „Wir freuen uns, dass wir den Zuschlag für unser Konzept erhalten haben und nun mit einem ganz neuen Projekt starten dürfen. Die von der Bundesregierung in ganz Deutschland geförderten Beratungsstellen sollen Menschen mit Behinderungen oder von Behinderung bedrohte Bürger umfassend beraten. Ferner wünscht sich der Gesetzgeber eine Beratung von Betroffenen durch Betroffene, um so eine große Empathie zu erreichen. Ebenso sollen Ehrenamtliche in die Beratungsarbeit eingebunden werden – beim Betreuungsverein arbeiten bereits jetzt über 100 Ehrenamtliche mit und führen Betreuungen und Vormundschaften für Kinder und Jugendliche. Die Beratungsstelle soll am Echternplatz eingerichtet werden und wir beginnen mit dem Projekt bereits im Februar. Kontaktdaten, Öffnungszeiten und weitere Informationen werden regelmäßig der Öffentlichkeit mitgeteilt.“
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