Peine. Die Mobilen Retter im Landkreis seien im letzten Quartal des Jahres 2019 noch einmal schneller geworden. Die Zahl der Einsätze sei in den letzten drei Monaten des Vorjahres von 270 auf 321 Einsätze gestiegen. Auch die Zahl der ehrenamtlichen Ersthelfer habe von 172 auf 185 gesteigert werden können. Darüber informiert der Landkreis.
Wer am nächsten dran ist, übernimmt den Einsatz
Seit dem Start am 2. November 2018 seien die Mobilen Retter 454 Mal alarmiert worden. Bei den 321 Einsatzübernahmen haben sie in 264 Fällen am Einsatzort auch tätig werden müssen. Durchschnittlich benötigen die Ehrenamtlichen vier Minuten und 20 Sekunden, um an den Einsatzort zu gelangen. Damit seien die Mobilen Retter noch einmal sechs Sekunden schneller am Ort des Geschehens. Drei Patienten mit kompletten Herz-Kreislaufstillstand haben dank des Einsatzes der Ersthelfer ohne Folgeschäden aus dem Krankenhaus entlassen werden können.
Verständigt über Mobile-Retter-App
Die Mobilen Retter werden bei Herz-Kreislauf-Stillstand automatisch gemeinsam mit dem Rettungsdienst alarmiert. Über die Mobile-Retter-App werde der Ehrenamtliche verständigt, der sich am nächsten am Einsatzort befindet. Deshalb können die qualifizierten Ersthelfer meist schneller am Ort des Geschehens sein, als der Rettungsdienst oder Notarzt. Das sei besonders wichtig, da im Fall eines Herz-Kreislauf-Stillstandes jede Sekunde zähle, um bleibende Schäden beim Patienten zu verhindern beziehungsweise die Chance auf eine erfolgreiche Animation zu erhöhen.
Qualifikation zum Mobilen Retter:
Mobile Retter seien unter anderem Rettungsdienstler, Ärzte, Feuerwehrleute, Rettungsschwimmer, Arzthelfer, Pfleger, die zuvor registriert und trainiert wurden. Die nächsten Termine für die erforderliche Qualifizierung seien am Samstag, den 18. Januar ab 9 Uhr beim Rettungsdienst Daetz, Peiner Str. 2 in Stederdorf und am Donnerstag, den 12. März ab 18 Uhr beim DRK Peine, Hegelstr. 9 in Peine.
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