Hohenhameln. Eine groß angelegte Suchaktion nach einem vermissten Senior aus Hohenhameln hat am Dienstagmorgen ein tragisches Ende genommen.
Der Mann war am Montagabend von einem Angehörigen als vermisst gemeldet worden, nachdem er nicht wie erwartet zu Hause war. Unmittelbar nach der Meldung am Montagabend beteiligten sich die Feuerwehr Hohenhameln, der Ortsbrandmeister sowie der Gemeindebrandmeister an der Suche. Gemeinsam mit der Polizei und der Drohnengruppe des DRK Peine wurde das Umfeld abgesucht. Auch der Rettungshubschrauber Christoph 30 unterstützte die Einsatzkräfte aus der Luft. Trotz intensiver Bemühungen bis tief in die Nacht blieb der Einsatz zunächst ohne Erfolg, berichtet die Feuerwehr Hohenhameln in einer Presseinformation am heutigen Mittwoch.
Senior im Wassergraben gefunden
Am Dienstagmorgen dann die traurige Gewissheit: Die Feuerwehren aus Hohenhameln und Ohlum wurden zu einer leblosen Person in einer Nachbarortschaft alarmiert. Anwohner hatten den Körper in einem mit Wasser gefüllten Graben treiben sehen. Vor Ort bestätigte sich der Verdacht – es handelte sich um den seit dem Vorabend vermissten Senior.
Die Feuerwehr sperrte das Gebiet weiträumig ab, um der Kriminalpolizei ungestörte Ermittlungsarbeit zu ermöglichen. Gemeinsam mit einem örtlichen Bestattungsinstitut übernahmen die Einsatzkräfte zudem die Bergung des Verstorbenen. Für die Angehörigen wurde ein Notfallseelsorger hinzugezogen.
Nach rund zweieinhalb Stunden war der Einsatz beendet. Neben den Feuerwehren waren auch der Rettungsdienst des DRK Peine sowie erneut der Rettungshubschrauber Christoph 30 vor Ort.
