Sommer, Hitze, Heckenbrand: Bequeme Unkrautvernichtung ist gefährlich


Statt der bequemen Methode, das Unkraut zu verbennen, könnte man wieder auf die sportliche Variante des Unkrautzupfens zurückgreifen oder zumindest Vorsichtsmaßnahmen ergreifen. Symbolfoto: Pixabay
Statt der bequemen Methode, das Unkraut zu verbennen, könnte man wieder auf die sportliche Variante des Unkrautzupfens zurückgreifen oder zumindest Vorsichtsmaßnahmen ergreifen. Symbolfoto: Pixabay | Foto: Pixabay

Peine. Sobald im Sommer das Unkraut sprießt, muss die Feuerwehr zu Heckenbränden ausrücken. Obwohl bereits vielfach vor den Gefahren gewarnt wird, steigt die Einsatzzahl: Im Landkreis Peine rückten die Freiwilligen Feuerwehren in diesem Jahr vermehrt zu Einsätzen aus, die durch die Vernichtung von Unkraut oder ähnliche Tätigkeiten verursacht wurden. Die Kreisfeuerwehr Peine warnt erneut.


Die Unkrautentfernung mit dem Gasbrenner sei bequem, aber sehr gefährlich. Zum einen könne man sich an der heißen Flamme selbst verletzen, zum anderen geraten schnell Hecken oder andere Pflanzen, die besonders nach längerer Hitze oft sehr trocken seien, in Brand. Da Unkraut meist am Wohnhaus vernichtet wird, ist ein Übergreifen von Heckenbränden auf Wohngebäude und dadurch eine Gefährdung von Menschen, Tieren und Sachwerten möglich. Die Feuerwehr rät: Wenn Sie die Unkrautvernichtung nicht als kostenloses Sportprogramm nutzen und auf die herkömmliche Methode, das Ausrupfen oder Abhacken, zurückgreifen wollen, ergreifen Sie bitte Vorsichtsmaßnahmen. Halten Sie ausreichend Abstand zu Hecken, großen Pflanzen und Gebäuden. Ein bereitgestellter Eimer Wasser oder angeschlossener Gartenschlauch kann kleine Brände löschen und eine Brandausbreitung verhindern.


mehr News aus Peine


Themen zu diesem Artikel


Feuerwehr Feuerwehr Peine