"Sozial mit links" - Peiner Linke stellen Wahlprogramm für Landkreis vor

Man habe das Programm auf zwölf Punkte begrenzt. Darunter sind Pflege, ÖPNV und bezahlbares Wohnen.

Jürgen Eggers, Ratsherr der Linken in Peine.
Jürgen Eggers, Ratsherr der Linken in Peine. | Foto: Jürgen Eggers

Peine. Auf der letzten Mitgliederversammlung der Peiner Linken wurde das Wahlprogramm für den Landkreis vorgestellt, diskutiert und verabschiedet. Die Linke hat ihr kommunales Programm auf zwölf Punkte begrenzt. "Wir begrüßen es, dass es gelungen ist, das Klinikum in kommunale Hände zu überführen. Die Einführung eines Mehrwegbechers in der Stadt Peine wird kommen", so Linken-Ratsherr Jürgen Eggers in einer Pressemitteilung.


Auch bezahlbares Wohnen bleibe eine Herausforderung. Der Bau von Wohnungen soll dem Wahlprogramm der Linken zufolge durch kommunale Wohnungsbaugesellschaften erfolgen. Investitionen in Schulen seien dringend nötig. "Schulen müssen für die Digitalisierung fit gemacht werden. Die Schaffung von Kitaplätzen wollen wir beschleunigen", berichtet Eggers aus dem Programm.

Weiter erklärt der Linken-Ratsherr Jürgen Eggers: "Wir treten ein für die Schaffung von Arbeitsplätzen die Tarifgebunden sind, und Qualifizierung ermöglichen. Der Landkreis Peine ist kein Billiglohn Sektor. Bei vielen muss der Lohn aufgestockt werden. Wir fordern, von Arbeit muss man Leben können." Außerdem müsse der ÖPNV im ländlichen Bereich ausgebaut werden. Ebenfalls im Programm stehe das Thema Pflege:
"Das Thema Pflege und pflegende Angehörige hat einen hohen Stellenwert. Wir brauchen Pflegeeinrichtungen in öffentlicher Hand und keine privaten Pflegekonzerne die nur Gewinne erwirtschaften wollen." Trotz allem dürfe auch der Klimawandel als "dringendste Herausforderung der Zukunft" nicht zu kurz kommen. "Die Zeit zum Handeln drängt", so Eggers abschließend.


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