Peine. Annalena Rademacher aus Wendeburg war 2016 vom Peiner Bundestagsabgeordneten Hubertus Heil (SPD) für eine Teilnahme am Parlamentarischen Patenschafts-Programm des Bundestages nominiert worden. Nach Ihrem einjährigen Aufenthalt in den Vereinigten Staaten kam Sie nun ins Peiner Wahlkreisbüro von Hubertus Heil um von ihren Erlebnissen und Erfahrungen zu berichten. Das teilt das Büro Hubertus Heils mit.
Mit dabei war ihre mexikanische Austauschschülerin Andrea Salinas Rios. „Ich freue mich immer, wenn ich im Rahmen des Patenschafts-Programmes einen jungen Menschen aus meinem Wahlkreis Gifhorn-Peine die Chance geben kann, durch ein Stipendium, eine Art Botschafter von Deutschland in den Vereinigten Staaten zu werden. Besonders in heutigen Zeiten, mit einem amerikanischen Präsidenten, der die transatlantische Freundschaft in Gefahr bringt, ist es wichtig zu zeigen, das wir voneinander lernen können. Erfahrungen der Jugendlichen in dem Austauschprogramm erweitern den Blickwinkel – hier in Deutschland sowie vor Ort in den Vereinigten Staaten. Annalena Rademacher hat mit ihrem Bericht gezeigt, das genau dies möglich ist und ich freue mich das es ihr so gut gefallen hat“, erläuterte Hubertus Heil den Hintergrund des Programms.
„Das Jahr in den USA war sehr spannend für mich. Ich kam auch in einer richtigen spannenden Zeit dorthin - nämlich mitten im Präsidentschaftswahlkampf. Neben der Politik standen die neuen Kontakte und Freundschaften im Vordergrund meines Aufenthaltes. Durch meine Gastfamilie habe ich sehr viel über die amerikanische Lebensart gelernt. Ich habe im Staat Michigan gelebt und bei vielen Ausflügen das Naturparadies der Great Lakes Region kennengelernt. Ein ganz besonderes Highlight war der Besuch von Washington D.C. Dort konnten wir im Rahmen des Austauschprogrammes mit Abgeordneten des Senates sprechen. Gerne reise ich wieder in die USA, auch um meine neuen Freunde wiederzusehen“, sagte Annalena Rademacher abschließend.
Das Parlamentarische-Patenschafts-Programm (PPP) des Deutschen Bundestags existiert seit dem Jahr 1983 und soll einen Beitrag zur besseren Verständigung zwischen jungen Deutschen und Amerikanern leisten. Die Jugendlichen verbringen ein komplettes Schuljahr in den USA und leben dort bei Gastfamilien. Bundesweit stehen 360 Stipendien zur Verfügung. Über 23.000 junge Menschen haben bislang an dem Programm teilgenommen und so die Beziehungen beider Länder lebendig gehalten und enger geknüpft.
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