Peine. Im Rahmen der Woche der seelischen Gesundheit fand am Sonntag ein ganz besonderer ökumenischer Gottesdienst unter dem Motto „Tag und Nacht“ – Über das Leben zwischen den Polen in der Friedenskirche statt, berichtet der Ev.-luth. Kirchenkreis Peine.
In den Liedern und Texten nahm das Vorbereitungsteam des Arbeitskreises aus dem Bündnis gegen Depression um Andreas Metge, katholischer Pastoralreferent aus Hildesheim, und Markus Lenz, evangelischer Pastor an der Friedenskirche, das übergeordnete Thema der Veranstaltungsreihe auf.
Nicht nur betroffene Menschen mit psychischen Erkrankungen wissen darum, dass es nicht immer einfach ist, zwischen den Polaritäten des Lebens die Orientierung zu behalten. In Bonhoeffers Gedicht „Wer bin ich“, von Zita Werner einfühlsam vorgetragen, fand die Frage nach der Konstante im Leben auf der Suche nach der Mitte ihren tiefen Ausdruck.
„Als Christen vertrauen wir darauf, dass bei allem auf und ab, hell und dunkel, Trauer und Freude letztlich Gott unsere Konstante im Leben bleibt, mit der wir rechnen können“, führte Pastor Lenz aus, der zudem auf dem Flügel die Lieder begleitete und zwischendurch meditativ improvisierte.
Die nahezu 100 Gottesdienstbesucher hatten die Möglichkeit, auch selbst miteinander ins Gespräch zu kommen. Musikalisch umrahmt wurde der zentrale Stadtgottesdienst von den glasklaren Stimmen des a-capella-Ensembles „Klangwelten“ aus Groß Lafferde unter der Leitung von Dagmar Klinke. Im Anschluss wurde bei strahlendem Wetter vor der Friedenskirche zum Kirchenkaffee geladen.
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