Titus Eichler ist neuer Pastor im Kirchengemeindeverband


Titus Eichler tritt seine neue Stelle an. Foto: Privat
Titus Eichler tritt seine neue Stelle an. Foto: Privat | Foto: privat



Rosenthal. Sein neues Domizil im Rosenthaler Pfarrhaus hat Titus Eichler bereits gemeinsam mit seiner Frau und seinen beiden Töchtern bezogen. Der Seelsorger tritt im Kirchengemeindeverband Berkum, Handorf, Rosenthal, Schwicheldt (kurz: BeHaRoSch) seine erste Stelle als Pastor an und folgt Gerhard Krahn, der im August in den Ruhestand geht.

„Ich bin in Karl-Marx-Stadt geboren und aufgewachsen und habe dort 2001 mein Abitur gemacht. Eigentlich wollte ich Feuerwehrmann werden und war gar nicht so besonders kirchlich geprägt, eher ein Weihnachtsgottesdienstbesucher“, erinnert sich der 33jährige.

Doch mit 16 Jahren kam die Wende. Der Glaube nahm in einer schwierigen Zeit eine wichtige Rolle im Leben Eichlers ein. Diese Erfahrung hat ihn schließlich zum Theologiestudium gebracht. „So bin ich zum Studium nach Leipzig gegangen und habe mich für das Magisterstudium Geschichte und Theologie mit Schwerpunkt Kirchengeschichte eingeschrieben“, berichtet Eichler. Nach dem Abschluss 2007 begann er eine Promotion, die seinen Einstieg in das Gustav-Adolf-Werk (GAW) bildete. Dort betreute er Stipendiaten und stellte so fest, dass ihn die Begegnungen mit Menschen viel mehr interessieren als das Aktenstudium.

„Ich habe dann das Examensstudium Theologie begonnen und in Göttingen das erste Examen gemacht. Nach Niedersachsen bin ich aus privaten Gründen gegangen. 2013 begann dann der Vikariatskurs in der Ahltener Martinskirchengemeinde. Diesen habe ich im April dieses Jahres beendet und mich dann beworben“, erklärt Eichler.

Über die Stelle im Kirchengemeindeverband BeHaRoSch hat er sich sehr gefreut, denn sie liegt nahe Hannover und die ganze Familie kann nun gemeinsam im Pfarrhaus wohnen.

Eichler ist sehr gespannt auf die Herausforderungen, die das neue Aufgabengebiet so mit sich bringen wird und hat schon ein paar Ideen. „Pastor sein ist ja nicht nur ein Beruf. Mir ist auch ein inklusiver Gedanke wichtig. Ich möchte gerne alle einbeziehen und Gottesdienste sollen für jeden verständlich sein“, meint er.

In seiner Freizeit liest der Pastor gerne, hört Filmmusik und Hörspiele oder schaut auch häufig Fußball. Viel Zeit verbringt er mit seinen Töchtern. „Und ich werde es genießen, dass wir hier einen Garten haben, in dem man grillen kann. Das mache ich total gerne“, bekräftigt er abschließend.

Wer den neuen Seelsorger kennenlernen möchte, hat dazu am Sonntag, 31. Juli, um 15 Uhr, in der Rosenthaler St.-Godehard-Kirche Gelegenheit. Dann ordiniert Landessuperintendent Eckhard Gorka den Pastor.


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