Hohenhameln. Gleich zwei Einsätze beschäftigten die Hohenhamelner und Clauener Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr am Samstagnachmittag. Wie die Feuerwehr mitteilt, ereignete sich dabei ein Unfall vor den Augen der vom Einsatz kommenden Kameraden.
Gegen 16:19 Uhr wurden die Ortswehren aus Clauen und Hohenhameln zu einer Ölspur alarmiert. Dieser Ölfilm, der durch den Regen deutlich sichtbar war, zog sich auf der B 494 von Clauen und durch Hohenhameln. Es wurde über die Leitstelle in Braunschweig eine Fachfirma verständig, die diesen Ölfilm beseitigen sollte.
Noch während sich das Hohenhamelner Tanklöschfahrzeug am Ortsausgang nach Stedum befand, ereignete sich ein Unfall vor den Augen der Einsatzkräfte. Eine Audi-Fahrerin, aus dem Neubaugebiet kommend, missachtete die Vorfahrt einer Peiner Skoda-Fahrerin, wodurch es zu einem Zusammenstoß kam. Die Hohenhamelner Kameraden aus dem Tanklöschfahrzeug setzten einen Notruf über Funk ab, wodurch alle anderen Fahrzeuge zur Unfallstelle eilten, diese absicherten und Hilfe leisteten.
In den Autos saßen vier Personen, die ins Krankenhaus eingeliefert wurden. Während des Einsatzes war die Bundestraße in Fahrtrichtung Peine gesperrt. Die Fahrzeuge wurden nach der Unfallaufnahme von der Bundestraße geschoben und die Fahrbahn gereinigt. Nach zwei Stunden waren die beiden Einsätze beendet.
Im Einsatz waren die Wehren Hohenhameln und Clauen mit vier Fahrzeugen und 27 Kräften.
Aktualisiert:
Wie die Polizei mitteilt, befuhr eine 48-jährige Peinerin gegen 17.20 Uhr mit ihrem Skoda Roomster die B 494 aus Hohenhameln in Richtung Peine. Im Bereich der Einmündung zur Straße "Ackerköpfe" fuhr eine 19-Jährige aus Hohenhameln mit ihrem Audi 80 auf die B 494 ein und übersah dabei den Skoda. Bei der Kollision der beiden Autos wurde die Fahrerin des Skoda leicht verletzt. Die beteiligten Fahrzeugführerinnen sowie zwei im Skoda befindliche Kinder im Alter von neun und elf Jahren wurden mittels Rettungswagen in das Klinikum Peine verbracht. Die Kinder und die 19-Jährige Unfallverursacherin konnten nach einer kurzen Untersuchung unverletzt aus dem Klinikum entlassen werden.
Beide Autos wurden durch die Kollision so stark beschädigt, dass sie nicht mehr fahrbereit waren. Die Gesamtschadenshöhe wird auf zirka 10.000 Euro geschätzt.
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