Hohenhameln. Bereits am Vormittag gab es in Hohenhameln ein starkregen Ereignis, das die Ortswehren um 9.34 Uhr aus Hohenhameln und Clauen ausrückten. Zunächst drohte ein Keller im Hohenhamelner Neubaugebiet voll zu laufen, berichtet die Freiwillige Feuerwehr Hohenhameln. Mit Hilfe einer Tragkraftspritze (TS) wurde das Wasser abgepumpt.
Noch während des Einsatzes erreichte den Kameraden ein weiteres Hilfeersuchen von einer Bankfiliale. Dort wurde mit Hilfe einer Tauchpumpe das Wasser aus dem Keller abgepumpt.
Nach guten 1,5 Stunden war der, beziehungsweise die Einsatze beendet. Ausruhen konnten sich die Hohenhamelner Einsatzkräfte nicht lange.
Gegen 13 Uhr kam ein weiteres Gewitter, welches zuerst die Ortsschaft Bierbergen traf. Über ein Feld floss jetzt ein Bach über die Kreisstraße und hinterließ jede menge Schlamm welches von den Bierbergern Kameraden mit Hilfe eines B-Strahlrohrs und Wasser entfernt wurde. Kurze Zeit später erreichten auch schon mehrere Meldungen aus Hohenhameln die Einsatzkräfte.
Letztendlich war die gesamte Hohenhamelner Gemeindefeuerwehr vorwiegend in Hohenhameln und Ohlum im Einsatz. Entlang der Ziegeleistrasse konnte die Kanalisation die Wassermassen gar nicht mehr aufnehmen, so das auch zwei Lkw Rampen eines Nahversorgers komplett unter Wasser standen. Starke Schäden hatte auch ein Textil Geschäft zu vermelden.
Laut Gemeindebrandmeister Stefan Meißner waren alle Ortswehren und die ÖEL (Örtliche Einsatz Leitung) über 3,5 Stunden im Einsatz. Die Einsatzkräfte arbeiteten 14 Einzeleinsätze ab, die sich aus zehnmal Wasser im Keller, zweimal Wasser im Einkaufzentrum/Laden/Laderampe, einmal Betriebshof unter Wasser und einmal Straße unter Schlamm zusammen setzen. Es ist ebenfalls anzumerken, dass viele weitere Garagen und Keller unter Wasser standen, wo sich allerdings die Eigentümer selbst zu Helfen wussten.
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