"Vom Selfie zum Sexting" – Experten geben Tipps


Experten geben Tipps, wie man sich beim „Sexting" im Internet korrekt verhält. Symbolfoto: Alexander Panknin/Pixabay
Experten geben Tipps, wie man sich beim „Sexting" im Internet korrekt verhält. Symbolfoto: Alexander Panknin/Pixabay | Foto: pixabay/Alexander Panknin

Peine. Der Arbeitskreis „Häusliche Gewalt“ veranstaltet in Kooperation mit dem Kinder- und Jugendschutz des Landkreises Peine und mit freundlicher Unterstützung durch die Sparkasse Hildesheim-Goslar-Peine am Donnerstag, 6. Dezember, die Fachtagung „Vom Selfie zum Sexting“. Darüber informiert der Landkreis in einer Pressemitteilung.


Der Begriff Sexting setzt sich aus den Wörtern „Sex“ und „Texting“ (aus dem Englischen für digitale Nachrichten schreiben) zusammen und bezeichnet die Weitergabe von selbstproduzierten, freizügigen Fotos und Videos per Mobiltelefon oder Internet. Es kann Teil einer modernen Intimkommunikation sein. Voraussetzung dafür ist, dass die Beteiligten alt genug sind, sich gut genug kennen und sich fair verhalten. Sexting seinicht nur ein Phänomen unter Jugendlichen, sondern auch unter Erwachsenen verbreitet. Die Sexting-Bilder würdenzwar meist freiwillig aufgenommen, aber nach dem Verschicken würdendie Absender jegliche Kontrolle aufgeben, wer die Fotos letztlich zu sehen bekommt. Damit könnees zu problematischen Entwicklungen kommen.

Der Fachtag biete am Nachmittag in der Zeit von 14 bis 17 Uhr im Forum in Peine einen dreistündigen Workshop für pädagogische Fachkräfte aus Schule und Jugendarbeit an. Die Referentin Tanja Opitz von der Landesstelle Jugendschutz Niedersachsen stelle dabei unter anderem Ideen und Methoden zur Prävention mit Jugendlichen vor.

Ab 17.30 Uhr laden die Veranstalter alle interessierten Personen zum Offenen Forum ins Kreismuseum Peine ein. In Vorträgen werde das Thema Sexting aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet. Neben Tanja Opitz werden Diane Witte (Anlaufstellen für Opfer und Fragen sexuellen Missbrauchs und Diskriminierung in Schulen und Tageseinrichtungen für Kinder im Niedersächsischen Kultusministerium), Stephanie Schlote (Polizeikommissariat Peine) und Gesine Götting (Beratungsstelle für Eltern, Kinder und Jugendliche, Landkreis Peine) referieren. Zeit für Austausch und persönliche Gespräche seibei einem kleinen Imbiss vorgesehen.

Der Workshop und das Offene Forum seienkostenlos. Eine Anmeldung für beide Veranstaltungen ist erforderlich.


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