Peine. Mit fünf großen Kartons voller Kleidung besuchten zwei Schülerinnen des Ratsgymnasiums die Peiner Tafel. Im Rahmen des Projektes „Textiler“ hatten sie und ihre Mitschüler die Kleidung gesammelt, diese gewaschen, gebügelt und aufbereitet. Das berichtet Evangelisch-Lutherischer Kirchenkreis Peine in einer Pressemitteilung. Antonia Stolle, Anna Ngunyen und eine Freundin hatten demnach die kreative Projektidee.
Sie riefen alle Schüler auf, Textilien zu sammeln und bei den drei Mädchen abzugeben. Die Idee dahinter war, diese Textilien zuhause aufzuarbeiten und anschließend an die Tafel zu spenden. So wurden zum Beispiel Jeans durch Knöpfe oder modische Risse aufgepeppt, Blumen auf Jackenklappen genäht oder gebügelt, Glitzer auf T-Shirts gebracht, notwendige Reparaturen durchgeführt oder eine Naht versäumt. Damit soll auch gezeigt werden, dass Kleidung kein Wegwerfartikel ist. Jedes neu gekaufte Stück hat in der Herstellung wertvolle Ressourcen verbraucht. „Das tolle Ergebnis kann sich sehen lassen“, betonte Birgit Kegel, Leiterin der Peiner Tafel und sagte zu, alle Kleidungsstücke und Textilien gleich in den nächsten Ausgabetagen zu verteilen. „Eine Superidee“, fanden die Tafelmitarbeiter und bedankten sich sehr, auch im Namen der Tafelkunden, für die kreative Idee und den Einsatz.
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