Peine. Zum zweiten Mal innerhalb von sechs Wochen steht ein 63-jähriger Peiner im Verdacht, unter erheblichen Einfluss von Alkohol ein Auto gefahren zu haben. Das berichtet die Polizei in einer Pressemeldung.
Mitte September hatte der Beschuldigte in der Falkenberger Straße in Telgte alkoholbedingt, nämlich unter 3,3 Promille, einen Verkehrsunfall alleine verursacht, indem er mit seinem Audi Avant den Zaun eines dortigen Kindergartens durchbrach (regionalHeute.de berichtete). Zum Glück befanden sich zu diesem Zeitpunkt keine Kinder im Außenbereich des Kindergartens, sondern im Gebäude. Damals wurde die Fahrerlaubnis entzogen, ein Fahren mit Kraftfahrzeugen war ihm somit nicht erlaubt.
Ist er wirklich gefahren?
Am gestrigen Samstag nun, wieder in der Falkenberger Straße, hat ein Nachbar eben diesen Mann beobachtet, wie er trotz des Verbotes, mit seinem Auto gefahren sei. Die alarmierten Beamten des Polizeikommissariates Peine konnten den Mann tatsächlich bei seinem Audi antreffen und stellten eine Atemalkoholkonzentration von 2,09 Promille fest. Sie ordneten somit eine Blutentnahme im Klinikum Peine an, um hier auch eine gerichtsverwertbare Aussage treffen zu können. Weitere Ermittlungen der Polizei Peine werden nun ergeben, ob der Beschuldigte tatsächlich gefahren ist und die Angaben des Zeugen bestätigt werden können.
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