Peine. Wie war das wohl zu Zeiten der Peiner Stadtgründung um 1223? Eine Ahnung davon bekommen Besucher beim Winterzauber am morgigen Freitag auf dem Historischen Marktplatz und im Burgpark. „Mit dieser außergewöhnlichen Reise in die Vergangenheit starten wir ins Jubiläumsjahr 800 Jahre Peine“, freut sich Anja Barlen-Herbig, Geschäftsführerin der Peine Marketing GmbH in einer Pressemitteilung.
Historisches Handwerk, kulinarische Spezialitäten, ein handbetriebenes Riesenrad, eindrucksvolle Feuershows, beeindruckende Eisskulpturen und Musik bestimmen den Winterzauber. „Besonders die Uraufführung des Videomappings auf dem Marktplatz wird eines der Highlights sein.“
Der Winterzauber wird über das Landes-Förderprogramm „Perspektive Innenstadt“ realisiert. „Das Event ist eines der Ergebnisprojekte des Beteiligungsprozesses ´Zukunftswerkstatt Innenstadt“, erklärt die Marketing-Chefin. Der Burgpark wird in mittelalterliches Flair versetzt, es wird eine Bühne mit Live-Musik geben und auch auf dem Historischen Marktplatz werden besondere Aktionen für die ganze Familie geboten. Zudem laden die Geschäfte der Innenstadt bis 21 Uhr zum Winter-Sale. Bereits um 13 Uhr geht das mittelalterliche Spektakel los.
Live-Musik: We rock the Mittelalter
Ab 16 Uhr wird die Bühne im Burgpark mit besonderen Musik-Acts bespielt. „Delva“ ist die Folk-Band um die Schwestern Johanna und Judith Krins und den Gitarristen Michael Löwe. Sie vereint in ihrem Stil die hoffnungsvolle Melancholie des Irishfolk, die Nachdenklichkeit des Liedermacher-Genres und die Energie aus Rock- und Weltmusik. „Wolfenmond“ lässt rockige Drums und Metal-Gitarren mit traditionellen mittelalterlichen und Wikinger-Instrumenten wie Dudelsack, Lyra und Talharpa verschmelzen. Das Publikum wird mit mystischen Geschichten aus der Wikingerzeit gefesselt, teilweise in Deutsch, teilweise wird in alten Sprachen wie Alt-Nordisch oder Isländisch gesungen. „Haggefugg“ sind für energiegeladenen „ehrlichen Mittelalterrock“ bekannt. Handgemacht und unterstützt von Dudelsäcken und Schalmeien kracht es ordentlich.
Puppentheater, Eisskulpturen, WalkActs
Groß und Klein dürfen sich vom Kiepenkasper begeistern lassen. Puppenspieler Uwe Spillmann hat seine Bühne immer dabei, denn die Theaterkiepe schnallt er sich einfach um. Eisskulpturenkünstler Joachim Knorra zaubert aus einfachen Eisblöcken wahre Kunstwerke – wobei Spachtel, Hammer, Kettensäge, Feuer und anderes Werkzeug zum Einsatz kommen. Weitere Akteure wie Gaukler und Zauberer Robert Blake, die Trabanten Sinnja + Ganimed sind im Burgpark wie auch auf dem Historischen Marktplatz unterwegs.Met, Felle, Schwerter, Handarbeiten und viele weitere Produkten aus längst vergangenen Zeiten werden ebenso feilgeboten wie deftige Kost und süße Leckereien. Sich im Bogenschießen ausprobieren, Mit-Mach-Angebote für Kinder sowie ein handbetriebenes Riesenrad und eine spektakuläre Feuershow runden den mittelalterlichen Winterzauber ab.
Videomapping: Uraufführung am Abend
„Eines der Highlights ist das Videomapping, die audiovisuelle Zeitreise durch die Peiner Geschichte an einer Gebäudefassade auf dem Marktplatz“, macht Anja Barlen-Herbig neugierig. Diese Form der Medienkunst ist ebenfalls ein Projekt aus dem Landesförderprogramm „Perspektive Innenstadt“ und wird beim Winterzauber uraufgeführt. „Besucherinnen und Besucher können sich auf eine echte Zeitreise freuen“, so Barlen-Herbig abschließend.
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